Cunewalde: „2632 Sitzplätzen und 3 Emporen ist sie die größte Dorfkirche Deutschlands“

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In Cunewalde, etwa 70 km östlich von Dresden, befindet sich die größte evangelische Dorfkirche Deutschlands. Mit ihren erbauten 2.632 Sitzplätzen ist sie einer großen Stadtkirche ebenbürtig. Auf diese Tatsache machte bereits im Jahre 1984 der Herausgeber des Buches „Dorfkirchen in Sachsen“ aufmerksam – damals bezog sich die Spitzenstellung allerdings nur auf den Bereich der DDR. Spätere Nachforschungen bei den westlichen deutschen Landeskirchen lassen den Schluss zu: kein deutsches Dorf hat eine Kirche mit mehr Sitzplätzen aufzuweisen!“ So die Kirche in ihrer Eigendarststellung.

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„Die Kirche in Cunewalde ist mit 2632 erbauten Sitzplätzen und ihren 3 Emporen die nach-weislich größte evangelische Dorfkirche Deutschlands. 1793 erbaut ist das barocke Bauwerk das dominierende Gebäude im Cunewalder Tal. Neben Gottesdiensten finden hier auch Orgel- und andere Konzerte statt.“

 

>>Gemeindeverwaltung Cunewalde<<

„Weiterhin bekannt ist Cunewalde durch seine Kirche. Das imposante barocke Bauwerk wurde im Jahre 1793 vollendet, erfuhr seitdem einige Umbauten und Erneuerungen, wie 1893 den Bau des neuen Turmes (61m). Mit 2632 Sitzplätzen und 3 Emporen ist sie die größte Dorfkirche Deutschlands. Einmalig ist der Lichterzug der Konfirmanden während des Gottesdienstes am Heilig Abend.“

 

>>Oberlausitz.com<<

„Der Vorgängerbau war nach dem Dreißigjährigen Krieg für die schnell wachsende Gemeinde, die sich über viele Dörfer erstreckte, zu klein geworden. Wie einst üblich, wurde der Neubau nach der „halben Seelenzahl“ der Ortschaften bemessen. Von 1781 bis 1793 entstand er auch dank der Spenden der armen Weber, die damals das Gros der Bevölkerung ausmachten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Kircheninnere neu gestaltet. Äußerlich beeindruckt der hellgraue, 2003/2004 restaurierte Bau mit seinem 61 Meter hohen Turm. Im Inneren wirkt er mit seiner Dimension (drei Emporen) und klassizistischer Ausstattung klar, licht und luftig. Ein Raum, der zum stillen Schauen anregt. Apostelfiguren von 1450 und die Kanzel von 1656 führen gedanklich in die Vorgängerkirche zurück. Die Orgel von 1840 – eine der klangschönsten in der Oberlausitz – ist das bedeutendste Werk des im nahen Neugersdorf geborenen Christian Friedrich Reiß. Die Beziehung nach Böhmen symbolisieren große Kristalleuchter aus Jablonec nad Nisou/Gablonz. Eine Zittauer Arbeit sind die Buntglasfenster mit den Medaillons von Luther und Melanchthon. Unter den Veranstaltungen ist die „Christnacht“ am 24. Dezember einmalig: Mit Lichterpyramiden der einstigen Weberfamilien vereinigen sich Kinder und Konfirmanden am Altar zu einem Lichtermeer als Kulisse zum Chorwerk „Hosianna“ des Herrnhuter Komponisten Christian Gregor.“