Zisterzienserkloster Doberlug -“Mit dem Bau der Klosterkirche wurde durch Kriegswirren erst ab 1184 begonnen”

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Im Jahr 1165 gründete Dietrich II., Markgraf von Landsberg und der der damaligen Ostmark (Lausitz), das >>Zisterzienserkloster Doberlug<< und besiedelte es mit Zisterziensermönchen aus dem Mutterkloster Volkenroda. Die Errichtung der Klosterkirche begann aufgrund von Kriegswirren erst ab 1184.

“Mit dem Bau der Klosterkirche wurde durch Kriegswirren erst ab 1184 begonnen”

>>Evangelische Zisterzienserklosterkirche Doberlug<<

“Mit dem Bau der Klosterkirche wurde durch Kriegswirren erst ab 1184 begonnen. Es handelt sich um eine kreuzförmige Pfeilerbasilika im gebundenen System mit Querschiff, Chorquadrat und einer halbrunden Apsis.”

“Es handelt sich um eine kreuzförmige Pfeilerbasilika im gebundenen System mit Querschiff, Chorquadrat und einer halbrunden Apsis”

Die Mönche rodeten Wälder und entwässerten Sümpfe, um die Bedingungen für eine erfolgreiche Land- und Obstwirtschaft zu schaffen. Durch den Aufbau von Grangien  –Wirtschaftshöfe, wie der Schulz und der Kleinhof – die von Konversen betrieben wurden, erreichten sie einen Umfang, der östlich der Elbe einzigartig blieb. Im Jahr 1434 erreichte das Kloster seinen Höhepunkt, mit einem Besitz von 65 Dörfern und Ackerhöfen. Das Herrschaftsgebiet des Klosters erstreckte sich von der Elbe aus nach Osten über Elsterwerda bis Senftenberg und im Norden bis Luckau. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges fand eine Zäsur statt.

“Im 30jährigen Krieg geplündert und zerstört, wurde die Klosterkirche im 17. Jh. als Schlosskirche neu geweiht”

>>Klosterland.de<<

“Im 30jährigen Krieg geplündert und zerstört, wurde die Klosterkirche im 17. Jh. als Schlosskirche neu geweiht und das Abthaus zu einem Wasserschloss im Renaissancestil umgebaut. 1852 brannten die Klausurgebäude des ehemaligen Klosters fast vollständig nieder. Das erhaltene Refektorium wurde zu DDR-Zeiten als Kulturhaus genutzt.”

“Das erhaltene Refektorium wurde zu DDR-Zeiten als Kulturhaus genutzt”

Nach dem Zusammenbruch der DDR wurde eine umfassende Sanierung der verbleibenden Klosteranlage durchgeführt. Das Zisterzienserkloster Doberlug ist heute für Besucher und Gläubige geöffnet und dient als Erinnerung an die Geschichte der Lausitzregion.