“Wenn eine Regierung sich weltweit für Menschenrechte und Minderheitenrechte einsetze, könne man auch erwarten, dass dies im eigenen Lande stattfindet”

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Lausitzer Sorben – Das Sorbische Parlament, besser bekannt als Serbski Sejm, setzt sich nach wie vor für einen Dialog auf Augenhöhe mit dem Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen ein. Die sorbisch-wendische Volksvertretung fordert die Anerkennung der slawischen Minderheit als indigenes Volk sowie die Bildungsautonomie.

“Das sorbische/wendische Volk hat sehr schwierige Zeiten durch- und überlebt”

>>Serbski Sejm<<

“Das sorbische/wendische Volk hat sehr schwierige Zeiten durch- und überlebt. Das feudalistische, das kaiserliche, das nationalsozialistische und das stalinistische Deutschland bekämpften alle Formen der Selbstachtung der Sorben/Wenden. Unterdrückung, erzwungene Assimilation und Gleichschaltung mussten sie ertragen. Nicht einmal in der Zeit nach dem II. Weltkrieg gelang ein ernsthafter Diskurs über die diffizilen deutsch-sorbischen/wendischen Beziehungen.”

Lausitzer Sorben: “Unterdrückung, erzwungene Assimilation und Gleichschaltung mussten sie ertragen”

Es ist wichtig, dass der Dialog nicht nur mit ausgewählten Vertretern der Minderheit stattfindet, sondern das gesamte Spektrum berücksichtigt wird. Die bisherige Haltung der Bundesregierung und der beiden Länder ist enttäuschend und es ist zu erwarten, dass eine Regierung, die sich weltweit für Menschenrechte und Minderheitenrechte einsetzt, dies auch im eigenen Land tut.

“Dialog auf Augenhöhe mit Bund und Ländern”

>>Blick.de<<

“Dialog auf Augenhöhe mit Bund und Ländern – Wenn eine Regierung sich weltweit für Menschenrechte und Minderheitenrechte einsetze, könne man auch erwarten, dass dies im eigenen Lande stattfinde. Es gebe weiter Vertrauen in den Rechtsstaat.”

“Wenn eine Regierung sich weltweit für Menschenrechte und Minderheitenrechte einsetze, könne man auch erwarten, dass dies im eigenen Lande stattfindet”

Trotz allem besteht weiterhin Vertrauen in den Rechtsstaat. Etwa 60.000 Sorben leben heute in Ostsachsen und im Süden von Brandenburg. Der Serbski Sejm ist das Ergebnis freier und geheimer Wahlen im Jahr 2018 und besteht aus 24 ehrenamtlichen Abgeordneten, die regelmäßig an wechselnden Orten in der Lausitz tagen.