Toxisches Familienbild als Endstufe einer desolaten Familienpolitik – “Familienbild eine Einheit, in der der Einzelne aufgehoben war, die ihm Halt gab, ihm nicht zuletzt auch den Sinn des Lebens vermittelte”

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Vertritt der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ein toxisches Familienbild? – Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich überflüssig, weil eine klassische Familie darin kaum mehr vorkommt und damit ist er treu auf Regierungslinie. Tatsächlich werden alle nur denkbaren Lebensformen positiv in der Berichterstattung berücksichtigt und auch sonst mit öffentlichen Geldern reichlich bedacht. Nur die klassische Familie geht hierbei fast immer leer aus. Das Ergebnis dieses “Familienpolitik” ist mitunter in der MGTOW-Bewegung recht deutlich zu beobachten.

“Toxische Männlichkeit – Männer, die Frauen hassen”

>>Staatsfunk “Deutschlandradio” <<

“Toxische Männlichkeit – Männer, die Frauen hassen – Vor Kurzem, es ging um Frauenrechte, beschimpfte mich ein aufgebrachter Mann als „Lila Pudel“. Da das Gespräch fortzusetzen offensichtlich sinnlos war, ich aber nicht so recht wusste, was der Ausdruck meint, sah ich später nach. Dabei lernte ich, dass es unterschiedliche, online vernetzte Gruppierungen frustrierter Männer gibt, die im Erstarken der Frau den Grund für ihr Unglück sehen. Zunächst die eher normal deprimierten Männerrechtler. Als deren Steigerungsform dann sogenannte Maskulinisten, welche sich Frauen gegenüber in einem krass pöbelhaften Verhalten gefallen. Weiter eine Bewegung namens MGTOW, kurz für „men going their own way“, das sind solche, die am liebsten allein in der Wildnis leben würden.”

“Bewegung namens MGTOW, kurz für „men going their own way“, das sind solche, die am liebsten allein in der Wildnis leben würden”

Frauen und Männer werden gegeneinander ausgespielt, woraus im Ergebnis die MGTOW-Bewegung entstanden ist. Warum wird diese nun bekämpft? Diese kann als Endprodukt einer desolaten Familienpolitik verstanden werden und jene hat auch auf internationalen Paket schon für Verstimmung gesorgt. Deshalb fühlt sich vermutlich der staatliche Rundfunk berufen, hierüber einen Artikel zu schreiben, wohingegen ein Beitrag zur toxischen Familienpolitik fehlt. Wie konnte es so weit kommen? Immerhin ist die Familie sogar im Grundgesetz explizit geschützt.

Kindergeld als verdeckte Steuerrückzahlung – Steuern die der Staat: „eigentlich gar nicht erheben dürfte“

>>Familienbund der Katholiken<<

„Das Kindergeld gewährleistet vielmehr in erster Linie die steuerliche Freistellung des Kinderexistenzminimums: Die Steuerreduzierung durch den verfassungsrechtlich erforderlichen Kinderfreibetrag wird über das Kindergeld ausgezahlt. Der Staat zahlt also über das Kindergeld Steuern zurück, die er nach dem Grundgesetz eigentlich gar nicht erheben dürfte.“

“Steuerreduzierung durch den verfassungsrechtlich erforderlichen Kinderfreibetrag wird über das Kindergeld ausgezahlt”

Die vermeintlichen familienpolitischen Wohltaten des Staates stellen sich in Wirklichkeit mehr als finanzielle Luftbuchungen heraus. Dafür sind die Zahlen in Puncto Kinderarmut, respektive Familienarmut umso erschreckender.

Warum Kinder zur Armutsfalle werden

>>Malteser<<

„Viele Kinder hierzulande sind von Armut betroffen. … Allein in Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Insgesamt sind das 2,55 Millionen Kinder, wie der Kinderarmutsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) zeigt.“

Große Schweigespirale: „Jedes fünfte Kind von Armut betroffen“

>>T-Online<<

„Ein Kind kann eine Armutsfalle sein. Viele Frauen fragen sich dann zu Recht, ob sie das sich und dem Kind zumuten können.“ … Was die Statistik nicht zeigt sind die Abbrüche, die außerhalb Deutschlands vorgenommen werden. Darüber gibt es aber keine Zahlen. Pro-Familia-Berater vermuten, dass häufig jene Frauen ins Ausland gehen, die ihre ungewollte Schwangerschaft spät bemerken.“

Dunkelziffer Schwangerschaftsabbrüche: Wenn Frauen im Ausland abtreiben

Tatsächlich lassen sich keine seriösen Zahlen über die vorzeitige Beendigung einer Schwangerschaft wiedergeben. Manches Bundesland finanziert über seine Sozialkassen mehr Schwangerschaftsabbrüche, als es laut anderer Statistik dort überhaupt geben dürfte. Insgesamt ist eine allgemein angespannte finanzielle und berufliche Lebenssituation festzustellen.

„Freunde oder die Familie wohnen weit weg – Die eigenen finanziellen Mittel sind gering“

>>Frankfurter Rundschau<<

„Freunde oder die Familie wohnen weit weg, die eigenen finanziellen Mittel sind gering. Dies sind die Hauptgründe, warum Menschen sich einsam fühlen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact spielen beide Faktoren für jeden Fünften (22 Prozent) eine ausschlaggebende Rolle. Ebenfalls jeder Fünfte (21 Prozent) fühlt sich beruflich zu stark eingebunden oder hat als Alleinerziehender zu wenig Zeit, um sich mit anderen zu treffen.”

“Beruflich zu stark eingebunden oder hat als Alleinerziehender zu wenig Zeit, um sich mit anderen zu treffen”

Bedingt durch die hohe Steuer- und Abgabenlast bleibt am Ende wenig Zeit für die Familie übrig. Die Rundfunkgebühr dürfte dabei nur ein Mosaikstein eines viel größeren Gesamtbildes sein. An dieser Stelle wäre vielleicht eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit angebracht, um zu verstehen, worum es überhaupt geht.

“Familienbild eine Einheit, in der der Einzelne aufgehoben war, die ihm Halt gab, ihm nicht zuletzt auch den Sinn des Lebens vermittelte”

>>Die Single-Falle: Frauen und Männer in Zeiten der Selbstverwirklichung von Lena Kornyeyeva (Buch) <<

“Früher zeigte das Familienbild eine Einheit, in der der Einzelne aufgehoben war, die ihm Halt gab, ihm nicht zuletzt auch den Sinn des Lebens vermittelte. … Als Jane Austen um 1800 ihre Romane schrieb, war die bürgerliche Familie ein ungebrochenes Ideal. Bei Austen lesen wir von warmherzigen Eltern, die sich liebevoll, aber auch bestimmt um ihre Kinder kümmerten. Wichtigstes Ziel war, die Töchter gut unter die Haube zu bringen.”

“Warmherzigen Eltern, die sich liebevoll, aber auch bestimmt um ihre Kinder kümmerten”

Das Zeitalter der Romantik war maßgeblich geprägt durch ein intaktes Familienbild gewesen. Unter dieser Maßgabe ist auch der heutige Artikel 6 des Grundgesetzes entstanden.