Spreewaldbahn – Als die “Bimmelguste” in der Lausitz noch Personen und Güter transportierte
Die >>Spreewaldbahn<< – im Niedersorbischen als Błośańska zeleznica bekannt – wurde in den Jahren 1897 bis 1899 errichtet und handelte sich um eine Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 1000 Millimetern, also einer Meterbahn, die in der Lausitz verkehrte. Die Verbindung zwischen Lübben und Cottbus, über Straupitz und Burg, war insbesondere wichtig für den Personen- und Gütertransport.
Zudem gab es Verbindungen nach Goyatz und Lieberose. Im Jahr 1970 wurde der Betrieb der Spreewaldbahn eingestellt, und das Streckennetz wurde nahezu vollständig abgebaut. Das Bahnhofsgebäude in Straupitz blieb jedoch erhalten. In diesem Gebäude ist die Interessengemeinschaft “Spreewaldbahn” e. V. ansässig, die ein kleines Museum eingerichtet hat. Dort sind eine Modellbahn sowie Bilddokumente zur “Bimmelguste” ausgestellt. Auf dem Außengelände können verschiedene Lokomotiven sowie Personen- und Güterwagen besichtigt werden.