Schwäche der deutschen Wirtschaft auf dem Arbeitsmarkt angekommen

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“Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Die Arbeitslosigkeit ist auf offizielle sechs Prozent gestiegen – mehr als 3,5 Millionen Menschen stehen ohne Job da. Auch andere Warnsignale blinken tiefrot: Die Kurzarbeit steigt um die Hälfte auf 211.000 Betroffene im Vergleich zum Vorjahr, die gemeldeten Arbeitsstellen sinken stark, die Zeitarbeit baut deutlich Personal ab. Das alles zeigt: Die Unternehmen bereiten sich auf wirtschaftlich schwere Zeiten vor”, kommentiert Susanne Ferschl, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Gruppe Die Linke im Bundestag, mit Blick auf den Juli-Bericht der Bundesagentur für Arbeit.

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Von Susanne Ferschl

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Ferschl weiter:

“Vor dem Hintergrund der miesen Arbeitsmarktzahlen sind die im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2025 geplanten Kürzungen bei der Weiterbildung und beim Bürgergeld noch absurder. Wenn es keine offenen Stellen gibt, kommen auch mit Sanktionen und verschärften Zumutbarkeitskriterien nicht mehr Menschen in Arbeit. Die Bundesregierung muss aufhören gegen Arbeitslose und Bürgergeldbezieher zu hetzen und durch Investitionen endlich aktiv das Wirtschaftswachstum anstoßen.”