“Mir wurde angst und bange” – Warum historische Wolfsberichte sich wieder sehr aktuell anhören?

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Wolf – Kaum ein anderes Tier hat es vielen selbsternannten Naturschützern mehr angetan. Doch bei der Verklärung des Wolfes wird häufig seine wahre Natur vergessen. Schon in der Vergangenheit wurde über Wolfsangriffe berichtet und die damaligen Angriffsmuster sind in der heutigen Zeit erneut wieder zu beobachten.

Wölfe: “Raubtiere bis Ende des 19. Jahrhunderts in Europa eine gefährliche Landplage waren”

>>Welt<<

“Über die Wolfs-Euphorie unserer Tage wird leicht übersehen, dass die Raubtiere bis Ende des 19. Jahrhunderts in Europa eine gefährliche Landplage waren. Regelmäßig kam es zu Angriffen auf Menschen. … Für Mitteleuropa gibt es keine vergleichbare Statistik. Doch ganz sicher war es bis weit ins 19. Jahrhundert keine gute Idee, unbewaffnet oder gar allein durch einen der vielen Wälder zu spazieren. Vor allem wenn Wölfe aus welchen Gründen auch immer keinen andere Beute fanden, griffen sie Menschen an – und schon gegen ein kleineres Rudel hatten Erwachsene kaum eine Chance, Kinder erst recht nicht.”

“Wölfe aus welchen Gründen auch immer keinen andere Beute fanden, griffen sie Menschen an”

Solche historischen Berichte werden heutzutage gerne heruntergespielt oder sogar als reine Phantasiegeschichten leichtfertig abgetan. Aber mittlerweile kommen aktuelle Augenzeugenberichte hinzu und diese Schilderungen hören sich nur allzu vertraut an.

“Spaziergängerin mit Hund wird von Wölfen verfolgt”

>>Nordkurier<<

“Spaziergängerin mit Hund wird von Wölfen verfolgt – „Mir wurde angst und bange“, sagt Martina Günter. „Ich habe dann die Hundeleine geschwungen und gebrüllt, bis die Wölfe zurückgewichen sind.“ Natürlich gingen der Hundebesitzerin sofort viele Dinge durch den Kopf. „Ich war viel zu weit weg von zuhause, konnte mich nirgends in Sicherheit bringen. Angst um meinen Hund hatte ich auch.“ … Die Wölfe wichen nach ihren Schreien zwar etwas zurück, aber blieben permanent in ihrer Nähe.”

“Mir wurde angst und bange” – “Ich war viel zu weit weg von zuhause”

Angeblich soll es sich dabei um keinen Wolf, sondern um ein “wolfsähnlicher Hund” gehandelt haben. Allerdings waren solche Vorfälle – vor dem Auftauchen von Wölfen – unbekannt. Bisher konnten die Existenz dieses “wolfsähnlichen Hundwesen” nirgends sonst bestätigt werden. Zudem stellt diese Art der Begegnung keine Ausnahme dar.

“Zwei Wölfe verfolgen Reiterin und Pferd”

>>Agrarheute<<

“Schreckmoment: Zwei Wölfe verfolgen Reiterin und Pferd – Die Wölfe seien lediglich drei bis vier Meter entfernt um Söker und ihr Pferd herumgelaufen. Ihre Körpersprache habe auch gezeigt, dass sie „nicht nur zum Gucken“ dagewesen seinen, so die Reiterin weiter.”

“Die Wölfe seien lediglich drei bis vier Meter entfernt um Söker und ihr Pferd herumgelaufen”

Auch hier ist das selbe Verhalten der Wölfe zu beobachten und es ist mit historischen Berichten nahezu deckungsgleich. Mehr noch: Zu allen Überfluss wurden sogar schon Kinder auf ihren kleinen Ponys verfolgt.

“Panische Flucht: Kinder bei Ausritt von Wölfen verfolgt”

>>Jagderleben.de<<

“Panische Flucht: Kinder bei Ausritt von Wölfen verfolgt – Begegnung beim Ausritt: Zwei Kinder stießen mit ihren Ponys in Niedersachsen auf Wölfe und wurden von diesen verfolgt. … Die 1,30 Meter großen Ponys scheuten und galoppierten davon. Die beiden Reiterinnen konnten sich im Sattel halten und schafften es, die in Panik versetzten Tiere durchzuparieren. Die Schwestern glaubten, die Raubtiere hätten das Interesse verloren und stiegen ab, um die aufgebrachten Vierbeiner besser beruhigen zu können. Plötzlich tauchten die Wölfe wieder auf und näherten sich der Gruppe knurrend bis auf 15 Meter.”

“Plötzlich tauchten die Wölfe wieder auf und näherten sich der Gruppe knurrend bis auf 15 Meter”

So langsam kommt ein Eindruck auf: Was die historischen Berichte mit “gefährliche Landplage” wohl gemeint haben. Auch heutzutage ist es mitunter keine gute Idee alleine im Wald spazieren zu gehen.