Lausitzer Spreewald – “Spreeauen: Gesäumt wird die Spree von Auen- und Feuchtwiesen mit Weiden und Erlenbewuchs”

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Die Spreeaue liegt unmittelbar neben Dissen und wurde bereits in der Bronzezeit besiedelt, wie archäologische Ausgrabungen gezeigt haben. Seit dem 16. Jahrhundert hat der Mensch immer wieder massiv in den Verlauf der Spree eingegriffen, was zu zahlreichen Hochwassern und unkontrollierten Überschwemmungen führte.

“Seit dem 16. Jahrhundert nahm der Mensch immer wieder massive Eingriffe in den Spreeverlauf vor”

>>Gemeinde Dissen-Striesow/Dešno-Strjažow<<

“Seit dem 16. Jahrhundert nahm der Mensch immer wieder massive Eingriffe in den Spreeverlauf vor. Damit verbunden waren zahlreiche Hochwasser in der Geschichte, die auch durch Dämme oft nicht aufzuhalten waren.”

Das ursprüngliche Erscheinungsbild der Spreeaue wiederhergestellt.

Auf einer Fläche von 400 Hektar wurde zwischen Döbbrick und Schmogrow das ursprüngliche Erscheinungsbild der Spreeaue wiederhergestellt. In dem umfassendsten Bauabschnitt wurden acht neue Teiche mit einer Fläche von 21 Hektar angelegt und die Uferzonen der Spree neu gestaltet. Dadurch entstanden neue Lebensräume für Fischotter und Amphibien. Über 180.000 Amphibien, darunter mehr als 75.000 Rotbauchunken, wurden in die Spreeaue umgesiedelt.

“Spreeauen: Gesäumt wird die Spree von Auen- und Feuchtwiesen mit Weiden und Erlenbewuchs”

>>Reiseführer Spreewald von Peggy Leiverkus (Buch) <<

“Spreeauen: Gesäumt wird die Spree von Auen- und Feuchtwiesen mit Weiden und Erlenbewuchs. Besonders schön ist die renaturierte Spreeaue nördlich von Dissen. Künstlich angelegte Teiche bieten hier einen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, Wasserbüffel und Aueroxen sind für die natürliche Landschaftspflege zuständig.”

“Teiche bieten hier einen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, Wasserbüffel und Aueroxen”

Die renaturierten Flächen in der Spreeaue werden von der Aueroxenreservat Spreeaue GmbH gepflegt, die dafür Aueroxen und Wasserbüffel angesiedelt hat. Ziel ist es, dass Brachvögel, Kiebitze, Uferschnepfen und viele andere Wiesenbrüter in Zukunft wieder im offenen Weideland brüten werden.