Lausitzer Landschaftspark – Rhododendronpark Kromlau: „Meer der unzähligen Rhododendren“

Screenshot youtube.com Screenshot youtube.com

Der >>Rhododendronpark Kromlau<< kann eher als umgangssprachliche Bezeichnung angesehen werden. Dennoch ist der Kromlauer Parkneben der Rakotzbrücke – überwiegend wegen seiner Rhododendren- und Azaleenblüte bekannt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Park als englischer Landschaftspark angelegt und schon die damaligen Besitzer haben die ersten Rhododendren gepflanzt.

„Viele davon sind noch vorhanden“ – Rhododendren aus der Zeit des 19. Jahrunderts

>>Gemeinde Gablenz<<

„Die ältesten Gehölze sind zur Zeit des damaligen Besitzers Friedrich Herrmann Rötschke um 1845 bis 1870 gepflanzt worden. Viele davon sind noch vorhanden. Die erste Parkerneuerung gab es nach 1890 unter Graf von und zu Egloffstein und seinem Parkinspektor Georg Eichler, der 1892 Gründungsmitglied der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft war. Er brachte die Rhododendron und viele andere seltene Gehölze nach Kromlau. Die Rhododendron wurden hier gärtnerisch vermehrt und in Umlauf gebracht.“

„Rhododendron wurden hier gärtnerisch vermehrt und in Umlauf gebracht“

Seit dieser Zeit wird diese Tradition fortgeführt und der Park hat sich zwischenzeitlich zu einer festen und überregional bekannten Größe entwickelt. Die Blütenpracht des Rhododendren steht für alle Interessierte zum Bestaunen offen.

„Meer der unzähligen Rhododendren“

>>Oberlausitzer Bilder<<

„Für das Meer der unzähligen Rhododendren bildet die Landschaft des sogenannten „Muskauer Faltenbogen” mit seinen natürlich feuchten Bodensenkungen eine gute Grundlage.“

„Muskauer Faltenbogen“ – „Mit seinen natürlich feuchten Bodensenkungen eine gute Grundlage“

Der Rhododendren kann sich in der Parklandschaft also gut entwickeln. Über die Jahrhunderte wurden viele Pflanzen in viele Teile der Welt zur Weiterzucht gegeben. Der Rhododendronpark Kromlau ist also weit mehr, als nur ein Ort der Erholung.