Das unbemannte Kampfflugzeug

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Der Umbau von ausgemusterten Kampfflugzeugen zur ferngelenkten Zieldarstellung ist eine seit Jahrzehnten eingelebt militärische Praxis. Neuerdings finden aber Erprobungen – die in eine ganz andere Richtung gehen – statt.

>>Wikipidia<<

„Die QF-16 ist eine zurzeit in der Anwendungserprobung befindliche Version der F-16, welche ferngesteuert wird. Diese zur Überschall-Drohne umgebaute Version wurde am 19. September 2013 von der Tyndall AFB in Florida in einem einstündigen Manöver getestet. Zuvor war der Prototyp wie seine bemannten Versionen regulär von einem Piloten durchgecheckt worden, bevor die QF-16 unbemannt gestartet, geflogen und gelandet wurde. Offiziell wurden dabei verschiedene Manöver in Überschallgeschwindigkeit durchgeführt. Nach einem Bericht der britischen Fachzeitschrift Jane’s aus dem Mai 2014 hat Boeing inzwischen sechs F-16 in Kampfdrohnen umgewandelt, die optional von Piloten gesteuert werden können.“

Inzwischen ist das amerikanische Unternehmen >>Lockheed Martin Skunk Works<< in Zusammenartbeit mit der US Air Force Test Pilot School und die Calspan Corporatio einige Schritte weiter gegangen. Die umgebaute F-16S sind autonom fliegende Kampfflugzeuge – die in Verbund mit bemannten Muster der F-16 in der Lage sind Luft-Boden Angriffe zu planen und durchzuführen. Durch ein adaptiertes Kollisionsvermeidungssystem ist auch der Formationsflug in Zusammenspiel mit einem Führungsflugzeug möglich. Die in der Vergangenheit durchgeführten Tests sollten mögliche Kommunikation- und Softwarefehler ausfindig machen. Lockheed Martin bezeichnet das Programm als zukünftige Flügelmanntechnologie für zukünftige Einsätze.