Chatkontrolle auf Eis, freiwillige Kontrolle soll verlängert werden

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Nachdem sich Ende 2023 keine Einigung unter den Mitgliedsstaaten abzeichnete, wird die verpflichtende Chatkontrolle keine Gesetzeskraft vor der EU-Wahl im Mai erhalten.
Die derzeitige Ausnahmeregelung nach der Anbieter wie Meta und Microsoft Chatinhalte auf Kinderpornographie scannen dürfen, soll über August 2024 hinaus verlängert werden.

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Von Blog Datenschutz – Unter dem Radar

(Annomyer Autor der Technischen Universität Berlin)

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Im November positionierte sich der „Civil Liberties Committee“-Parlamentsausschuss und schlägt wirksame Maßnahmen vor, die Kinder und Jugendliche vor sexuellem Mißbrauch schützen sollen. Die „Chatkontrolle“ – das  durchgängige Scannen aller Inhalte auf Kinderpornographie wird als unverhältnismäßig eingeschätzt:

„Balance between need to fight child sexual abuse online and to avoid generalised monitoring of the internet“

Statt den Vorschlag in den Gesetzgebungsverfahren aufzugreifen, soll die Verlängerung der freiwilligen Chatkontrolle erfolgen und zwar trotz fehlender Belege der Verhältnismäßigkeit:

In einer Evaluation der EU Kommission wird die „Unzulänglichkeit der Daten“ genannt. Das freiwillige Scannen auf Kinderpornographie scheint kaum positive Effekte zu haben.

Uneinigkeit besteht noch über die Dauer (im Parlament wird 1 Jahr gewünscht, die Kommission und der Europ. Rat 2 bzw. 3 Jahre), am 29.1.2024 soll im EU Parlament darüber abgestimmt werden.

 


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