Kohleausstieg verhindern und Abschaffung der CO2-Steuer: Eine Insolvenzwelle durch steigende Energiepreise?

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Die aktuelle Diskussion um den Kohleausstieg, insbesondere im Lausitzer Revier, muss vor dem Hintergrund einer drohenden Insolvenzwelle neu bewertet werden. Steigende Energiepreise und die Einführung einer CO2-Steuer belasten viele Unternehmen bereits erheblich, was zu einem Anstieg der Insolvenzen führen könnte.

“Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge in diesem Jahr stärker gestiegen als erwartet”

>>Welt<<

“Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge in diesem Jahr stärker gestiegen als erwartet. … Als Gründe für die Insolvenzwelle werden die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Inflation, steigende Energie- und Materialkosten sowie eine schwächelnde Nachfrage genannt.”

“Insolvenzwelle” – “Inflation, steigende Energie- und Materialkosten sowie eine schwächelnde Nachfrage”

Diese Entwicklung wird durch die allgemeine Inflation und steigende Materialkosten weiter verstärkt, die nicht nur die Produktionskosten in die Höhe treiben, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Unternehmen gefährden. Standortnachteile durch hohe Energiekosten tragen zusätzlich dazu bei, dass Sanierungen von angeschlagenen Unternehmen immer unattraktiver werden.

“Lage für die Stahlindustrie – und hier insbesondere die Elektrostahlroute – sehr ernst ist” 

>>Finanzmarktwelt.de<<

“Nicht wettbewerbsfähige Strompreise” – Dazu sagte … Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die Jahresbilanz der Stahlproduktion in Deutschland zeigt deutlich, dass die Lage für die Stahlindustrie – und hier insbesondere die Elektrostahlroute – sehr ernst ist. Hier besteht nach wie vor dringender politischer Handlungsbedarf: Ganz akut bei den noch immer nicht wettbewerbsfähigen Stromkosten, die mit den seit Jahresbeginn verdoppelten Übertragungsnetzentgelten so hoch sind wie nie zuvor.“

“Ganz akut bei den noch immer nicht wettbewerbsfähigen Stromkosten” 

Für Investoren wird es zunehmend schwierig, in ein Umfeld zu investieren, das von bürokratischen Hürden und unsicheren Rahmenbedingungen geprägt ist. Die potenziellen Unternehmensabwanderungen könnten gravierende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Zukunft der Region haben.

“Wie man ein Datum für den Kohleausstieg festlegen könne, will sie wissen, wenn man noch keine funktionierenden Ersatztechniken habe”

>>taz<<

“Wie man ein Datum für den Kohleausstieg festlegen könne, will sie wissen, wenn man noch keine funktionierenden Ersatztechniken habe. Stimmt, sagt Kretschmer, (Ministerpräsident von Bundesland Sachsen, Anmerkung der Redaktion) man arbeite daran, deswegen seien ja die Überprüfungsfristen festgelegt worden. „Könntet ihr den jungen Leuten in der Region konkrete Perspektiven anbieten?“, bittet der nachfolgende Redner.”

“Könntet ihr den jungen Leuten in der Region konkrete Perspektiven anbieten?”

Angesichts dieser Herausforderungen ist es entscheidend, den Kohleausstieg zu überdenken und die CO2-Steuer abzuschaffen, um eine nachhaltige Insolvenzwelle zu verhindern und die wirtschaftliche Stabilität zu sichern. Durch die festgelegten Überprüfungsfristen im Kohleausstieg könnten die Arbeitsplätze im Lausitzer Revier sehr leicht erhalten werden.