Lausitzer Mythen: Die Kirche auf dem Oybin
Am Abend des Allerheiligentages in der eilften Nachtstunde bietet die Ruine auf dem Oybin ein sonderbares Schauspiel dar, denn da versammeln sich die kleinen Heimchen (Erdmännchen) in Menge, ordnen sich Paar und Paar, führen einen Priester in der Mitte und ziehen mit Wachskerzen in der Hand in die Ruinen der Kirche, wo sie sich alsdann in ihre unterirdischen Behälter begeben.
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Von Johann Georg Theodor Grässe
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Dann ertönt in feierlich ernsten Tönen die Orgel, man vernimmt Gesänge von lieblichen Melodien und hört den Priester das Hochamt halten.