Wegen umstrittener Agenda – Kündigt Bloomberg das Ende Deutschlands als Industrieland an?
Die internationale Gemeinschaft schaut verwundert auf die Deindustrialisierung Deutschlands. Laut einer aktuellen Untersuchung von Bloomberg Economics neigt sich die Zeit Deutschlands als industrielle Supermacht dem Ende zu. Die einst starke deutsche Industrie, die Europas größte Wirtschaft antrieb, steckt in einer tiefen Krise und kann nicht mehr an vergangene Erfolge anknüpfen. Die Analyse von >>Bloomberg Economics<< prognostiziert, dass sich dieser Zustand langfristig fortsetzen wird.
Die Experten von Bloomberg Economics haben festgestellt, dass die deutsche Industrie nicht einfach in einer vorübergehenden wirtschaftlichen Flaute steckt, sondern aufgrund struktureller Schwierigkeiten einen bleibenden Schaden erlitten hat. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Industrieproduktion im Mai etwa 16 Prozent unter dem Wert von Mai 2018.
Die Analyse von Bloomberg zeigt, dass die deutsche Produktionskapazität aufgrund struktureller Ursachen nicht auf das Niveau vorheriger Zeiten zurückkehren wird. Besonders belastend für die Industrie sind die hohen Energiepreise infolge der umstrittenen Energiewende-Politik. Zusätzlich steigen die Produktionskosten durch zunehmende Bürokratie, hohe Steuern und Sozialabgaben. Auch die digitale und Verkehrsinfrastruktur tragen nicht zur Wettbewerbsfähigkeit bei.
Bloomberg betont, dass die Umstellungskosten hoch sind und grüner Wasserstoff als Lösung teuer und knapp ist. Zudem fehlt oft eine entsprechende Wertschöpfung. Die Studie von Bloomberg malt ein düsteres Bild für die Zukunft der deutschen Industrie. Die Position Deutschlands als Industriestaat ist gefährdet.