“Tor zur Lausitz befindet sich an der Stelle, an der der uralte Handelsweg von Mitteldeutschland nach Frankfurt O. und weiter nach Osten”
Lausitzer Geschichte – Das Tor zur Lausitz ist ein uralter Handelsweg von Mitteldeutschland nach Frankfurt Oder. Der Handelsweg, der als Tor zur Lausitz bekannt ist, hat eine lange Geschichte. Bereits vor mehr als tausend Jahren nutzten ihn die Slawenstämme östlich der Elbe, um mit den westlichen Gebieten zu handeln. Dieser Weg führte durch das Gebiet der Lusizer, auch bekannt als Lausitzer Sorben.
“Einem der bedeutendsten Handelswege Europas” – “Handelsstraße entstand wohl schon im frühen Mittelalter”
“Das Tor zur Lausitz befindet sich an der Stelle, an der der uralte Handelsweg von Mitteldeutschland nach Frankfurt O. und weiter nach Osten die Grenze zwischen Kursachsen und dem Markgraftum Niederlausitz passierte. Diese Handelsstraße entstand wohl schon im frühen Mittelalter, erreichte aber zur Zeit der Hanse ihre größte Bedeutung und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem der bedeutendsten Handelswege Europas.”
“Tor zur Lausitz befindet sich an der Stelle, an der der uralte Handelsweg von Mitteldeutschland nach Frankfurt O. und weiter nach Osten”
Die Lusizer waren ein slawisches Volk, welches in der heutigen nördlichen Lausitz lebte. Sie hatten eine eigene Sprache und Kultur und waren vermutlich auch für ihre Handelsware bekannt. Der Handel spielte bei ihrem Leben eine wichtige Rolle, insbesondere der Handel entlang des Tor zur Lausitz. Der exakte Verlauf der Straße ist heutzutage weitestgehend unbekannt, doch dieser Handelsweg muss wohl wichtige Orte verbunden haben. Da dieser Weg in Chroniken angesprochen wurde.
“Ganz in der Nähe des Übergangs an dem die Handelsstraße die Grenze der Niederlausitz quert, befindet sich der Königsstein”
“Ganz in der Nähe des Übergangs an dem die Handelsstraße die Grenze der Niederlausitz quert, befindet sich der Königsstein. Dieser Stein gehörte zur damaligen Grenzanlage und erhielt seinen Namen durch ein großes Ereignis im 16. Jahrhundert.
“Im Jahre 1574 sahen die Einwohner der Stadt ein glänzendes Schauspiel. Als nämlich Kaiser Maximilian II erfahren hatte, daß der neugewählte König von Polen, Heinrich von Anjou, den Weg in sein Königreich durch die Niederlausitz nehmen würde, gab er den Befehl, denselben überall mit den größten Ehrenbezeugungen zu empfangen und zu geleiten. In Luckau versammelte sich die ganze Ritterschaft beider Lausitzen mit ihren Landvögten und am 11. Januar hielt der König mit einem glänzenden Gefolge und 1500 Pferden und Maultieren seinen Einzug; die kaiserlichen Gesandten ritten mit dem Adel ihm entgegen und bewirteten ihn auf das Kostbarste;…”
Chronik der Stadt Luckau 1904″
“In Luckau versammelte sich die ganze Ritterschaft beider Lausitzen mit ihren Landvögten”
Dieser Handelweg war nicht nur von großer Bedeutung für den Austausch von Waren zwischen weit entfernten Gebieten, sondern dort hat sich auch Geschichte abgespielt. Auch heute noch wird der Erinnerung an diesen alten Handelsweg wach gehalten. Wer auf den Spuren der Lusizer wandern möchte, kann die Schönheit der Landschaft genießen und gleichzeitig in die Geschichte eintauchen.