Lausitzer Spreewald: Die Bedeutung der Talsperre Spremberg
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Der Spreewald hat in seiner Geschichte häufig Hochwasser erlebt. Die Folge war, dass Ernten oft nicht normal ausfielen. In den 1920ern wurde über Hochwasserschutz für Ober- und Unterspreewald nachgedacht. Noch heute ist das Thema präsent.
“Schleusen kommen im Spreewald zum Einsatz, wenn Höhenunterschiede (Niveauunterschiede) von Wasserstraßen (Kanälen) mit dem Paddelboot oder Spreewaldkahn zu überwinden sind. Zwischen dem Spreewald und Berlin gibt es zahlreiche Schleusen. Ca. 60 Schleusen und Wehranlagen findet man derzeit zwischen Cottbus im Oberspreewald und Schlepzig im Unterspreewald. Alles ausschließlich Selbstbedienungsschleusen.”
“Ca. 60 Schleusen und Wehranlagen findet man derzeit zwischen Cottbus im Oberspreewald und Schlepzig im Unterspreewald”
Die geographische Lage und die topographischen und geologischen Verhältnisse erschwerten jedoch den Bau einer Talsperre. Erst in den 1950ern wurde eine Flachlandtalsperre geplant, die als Hochwasserschutz und zur Brauchwasserversorgung der Braunkohlekraftwerke dienen sollte. Die zwischen 1958 und 1965 erbaute Talsperre Spremberg ist zusammen mit den Talsperren Quitzdorf und Bautzen eine Pionierleistung. Für den Bau wurde der kleine Ort Neumühle in der Gemarkung Bräsinchen überstaut. Der 3,7 km lange Staudamm hat eine Staumauer von 20 m Kronenhöhe und ist 2,2 km lang. Der Stausee hat eine Länge von 7 km und ein Fassungsvermögen von 42,7 Mio. m³.
“Sonne, Sandstrand, sich kräuselnde Wellen – dazu muss man nicht nach Italien fahren”
“Sonne, Sandstrand, sich kräuselnde Wellen – dazu muss man nicht nach Italien fahren. Dieser Platz am Ostufer der Talsperre Spremberg, inmitten von Kiefernwäldern gelegen, bietet all das und noch viel mehr. Auf dem rund 9 ha großen Gelände finden Wohnwagen und Wohnmobile genügend Platz. Die Gäste können baden, angeln, surfen, rudern oder segeln, außerdem gibt es eine Fahrradvermietung.”
Die Talsperre Spremberg ist mittlerweile ein beliebtes Erholungsgebiet
Die Talsperre Spremberg ist mittlerweile ein beliebtes Erholungsgebiet, insbesondere für Touristen aus Cottbus, Berlin und der Lausitz. Es gibt zwei Badestrände in Bagenz und Klein Döbbern sowie Campingmöglichkeiten. Ein 20 km langer Rad- und Wanderweg führt direkt um den See herum und ist bei Skatern sehr beliebt.
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