Lausitzer Purzler: Die „Kunstflieger“ unter dem Tauben
Lausitzer Purzler oder auch Lausitzer Elsterpurzler. Die Rasse zeichnet sich einerseits, durch ihre markante Farbgebung und anderseits, durch ihre herausstechenden Flugkünste aus. Unter Taubenzüchtern gilt die Rasse sozusagen zu den „Kunstfliegern“ unter dem Tauben. Überschläge auch Doppelüberschläge in der Luft gehören zu ihren bekanntesten Flugkünsten. Die Taubenrasse entstand Aufgrund der Deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg. Aus den verbliebenen Tauben im Nachkriegsdeutschland, wurde unter widrigsten Bedienungen eine neue Rasse gezüchtet., die sich mittlerweile aber etabliert hat.
„Lausitzer Purzler Knapp mittelgroße, relativ kompakte Figur. Leicht abfallende Haltung mit der typischen Elsterzeichnung. Kommt in den Farben Schwarz, Blau, Rot und Gelb vor. Ursprünglich waren der Elsterpurzler und der Lausitzer Purzler eine Rasse. Auf Grund der Trennung Deutschlands haben sich diese Rassen unterschiedlich entwickelt. … Die alte „DDR-Parole“ Schönheit und Leistung miteinander zu vereinen hat dem Lausitzer , nämlich die relativ guten Flugeigenschaften gegenüber seinem Vetter erhalten!“
>>Tierärztliche Praxis Maik Löffler (PDF-Datei) <<
„Der Weg der Lausitzer Elsterpurzler war sehr steinig. Nach dem Krieg bauten begeisterte Zuchtfreunde mit einzelnen noch verbliebenen Exemplaren neue Zuchten auf. Bis Anfang der 60er Jahre verliefen die Zuchtvorstellungen in ganz Deutschland weitgehend gleich, obwohl die Ausgangstiere unterschiedlicher Herkunft waren. 1958 bereits fanden sich 6 Zuchtfreunde zusammen und gründeten einen Sonderverein in der DDR“