Geschwindigkeitskontrollen: Warum das Mantra der hochgelobten Verkehrssicherheit gelogen ist
Ungefähr jeder dritte Bußgeldbescheid ist falsch. Häufig wird beim Vorwurf eine Geschwindigkeitsübertretung begangen zu haben: Nicht einmal die elementarsten Grundrechte – wie ein faires Verfahren – eingehalten. Zudem stehen viele Blitzer an Stellen, die keine Unfallschwerpunkte sind: Dafür aber hohe Einnahmen garantieren.
Geschwindigkeitskontrollen – Kasse machen auf Kosten der Gerechtigkeit
Zwar argumentiert der Gesetzgeber gern mit den Argument von der hochgelobten Verkehrssicherheit: Was aber gelogen ist. Denn wenn es – jenseits vom Bußgeldbescheid – um konkrete Schritte für die Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr geht: Genau da machen die Verantwortlichen beide Augen zu.
Blitzer:“Verstoß gegen Grundrecht auf faires Verfahren“
„Mangels Rohdaten ist Überprüfung der Messung nicht möglich – Verstoß gegen Grundrecht auf faires Verfahren … Messgeräte, die eine nachträgliche Überprüfung unmöglich machen, dürfen daher zumindest im Saarland nicht eingesetzt werden.“
Blitzer: „Mangels Rohdaten ist Überprüfung der Messung nicht möglich“
Die allermeisten Geschwindigkeitsübertretungen stellen keine Straftat sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit da. Daher ist es schon sehr Erstaunlich: Wie mit den Rechten der Betroffenen umgegangen wird. Allgemein stehen die meisten Blitzer an Ausfallstraßen oder Stellen, die eine – hohe finanzielle Ausbeute – ermöglichen. Die Verkehrssicherheit muss sich da scheinbar ganz weit hinten anstellen. Geschwindigkeitskontrollen an echten Gefahrenstellen stellen eher die rühmliche Ausnahme da. Alleine der Bußgeldkatalog spricht hier für sich selbst: Der Geringverdiener zahlt genau die gleichen Strafen wie der Multimillionär und das Grundrecht des Sozialstaatsprinzip fällt dabei einfach mal hinten runter.
„Jeder dritte Bußgeldbescheid ist fehlerhaft“
„Falsche Höchstgeschwindigkeit, undeutliches Foto: Jeder dritte Bußgeldbescheid ist fehlerhaft.“
Geschwindigkeitskontrollen: Die Fehlerrate erschreckend hoch
Obwohl manche Messgeräte eine nachträgliche Überprüfung unmöglich machen, ist dennoch die Fehlerrate erschreckend hoch. Kaum ein wertschöpfender Berufszweig könnte sich eine derart hohe Fehlerquote leisten. Beispiel – Ein Architekt, wo jedes dritte Haus einstürzt: Das wäre schlicht unvorstellbar. Aber bei dem Behörden ticken die Uhren nun mal anders. Eine Kultur der organisierten Verantwortungslosigkeit macht es eben möglich.
Bußgeldbescheide – Kultur der organisierten Verantwortungslosigkeit
Als Allzweckbegründung muss – selbstredend – die Verkehrssicherheit herhalten. Stellt sich hier nur die Frage: Wie glaubwürdig ist die Begründung? Ungefähr 3.000 Menschen lassen jedes Jahr im Straßenverkehr ihr Leben: Doch ein Blick auf die Details offenbart eine ganz andere Erkenntnis.
„Laufen kann tödlich sein“
„Laufen kann tödlich sein – Die Zahl der tödlich verunglückten Fußgänger sinkt seit einigen Jahren kaum noch.“
„Zahl der tödlich verunglückten Fußgänger“
„Zahl der im Straßenverkehr getöteten Radfahrer steigt deutlich an“
„Zahl der im Straßenverkehr getöteten Radfahrer“
Nicht mal die Hälfte aller Verkehrstoten sind Autofahrer. Zudem legen Fußgänger oder Radfahrer – naturgemäß – viel geringer Strecken zurück. Demzufolge ist das gefährlichste Forstbewegungsmittel im Straßenverkehr nicht das Auto, sondern die eignen Füße, das Fahrrad, Rollschuhe und so weiter.
„Das Fahrrad ist das tödlichste Verkehrsmittel“
„Das Fahrrad ist das tödlichste Verkehrsmittel – Es deutete sich schon an, nun ist es amtlich: Das Fahrrad ist das gefährlichste Verkehrsmittel überhaupt in Deutschland.“
„Das Fahrrad ist das gefährlichste Verkehrsmittel überhaupt in Deutschland“
Entscheidend für die Verkehrssicherheit sind die Toten Pro eine Milliarde zurückgelegter Reisekilometer. Das Auto – als sicherstes Forstbewegungsmittel – wird nur noch vom Flugzeug und der Bahn geschlagen.
Das Mantra der hochgelobten Verkehrssicherheit
Wäre das Mantra der hochgelobten Verkehrssicherheit – bei Geschwindigkeitskontrollen – tatsächlich das entscheidende Kriterium: Da hätten Politiker und Behörden schon längst umsteuern müssen. Doch das genaue Gegenteil ist zu beobachten: Statt sichere Autos werden hochgefährliche Elektroautos gefördert, die sich auch mal spontan selbst entzünden können und zwar ganz ohne Verkehrsunfall.
Besonders große Geländewaagen bieten für die Insassen einen hohen Schutz an
Trotz manch anderer Verlautbarung: Klassische Diesel- oder Benzinfahrzeuge sind immer noch die sichersten Verkehrsmittel auf den allermeisten Strecken: Denn nicht alles kann mit Flugzeug oder Bahn zurückgelegt werden. Besonders große Geländewaagen bieten für die Insassen einen hohen Schutz an: Insbesondere Ford F-150 sticht hier positiv hervor. Wäre also die Verkehrssicherheit den Gesetzgeber tatsächlich wichtig, könnte er – durch niedrige Steuern – für mehr Verkehrssicherheit und weniger Verkehrstote sehr leicht sorgen.