“Fahrer vermuten schon lange, dass Elektroautos weniger lang fahren, als der Hersteller verspricht” – Schadensersatzansprüche?

Screenshot youtube.com Screenshot youtube.com

Der Reichweiten-Schwindel bei E-Autos? Was könnte ein Blick hinter die Kulissen verraten? Als stolzer Besitzer eines Elektroautos freut man sich nicht nur über den umweltfreundlichen Antrieb, sondern auch über die versprochene Reichweite. Doch in letzter Zeit häufen sich Berichte darüber, dass einige Hersteller möglicherweise mit der verfügbaren Batteriekapazität mogeln. Die Grundproblematik ist aber nicht neu.

“Tesla bietet Hurrikan-Opfern mehr Akku – wie geht das?”

>>Spiegel<<

“Tesla bietet Hurrikan-Opfern mehr Akku – wie geht das? – Die Tesla-Besitzer müssen auf einer Webseite die zusätzliche Reichweite buchen. … Ist das Geld überwiesen, werden die 15 kWh online freigeschaltet und der Wagen hat bis 40 Meilen mehr Reichweite. Das Prinzip ähnelt dem Download einer App auf dem Smartphone.”

“Ist das Geld überwiesen, werden die 15 kWh online freigeschaltet und der Wagen hat bis 40 Meilen mehr Reichweite”

Es wird behauptet, dass einige Modelle weniger Kapazität haben könnten als angegeben. Experten sind der Meinung, dass ein Teil der Akkukapazität von den Herstellern versteckt wird und diese per Softwarebefehl frei geschaltet werden kann.

“Fahrer vermuten schon lange, dass Elektroautos weniger lang fahren, als der Hersteller verspricht”

>>Bild<<

“Untersuchungen des ADAC lassen den Verdacht aufkommen, dass damit etwas nicht stimmt. Fahrer vermuten schon lange, dass Elektroautos weniger lang fahren, als der Hersteller verspricht. … Der ADAC vermutet laut dem Bericht der Wirtschaftswoche, dass einige Hersteller bei ihren Angaben zur Reichweite unehrlich sein könnten und bei der tatsächlichen Batteriekapazität mogeln.”

“Untersuchungen des ADAC lassen den Verdacht aufkommen, dass damit etwas nicht stimmt”

Diese versteckten Reserven wären wahrscheinlich rechtlich problematisch und könnten Kunden Gewährleistungs- oder Garantieansprüche entgegenstehen. Es ist wichtig zu betonen, dass es bisher keine konkreten Beweise für diesen “Reichweiten-Schwindel” gibt. Dennoch sollte man skeptisch sein und das Thema kritisch betrachten. Denn falls sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten, wäre dies ein großer Vertrauensbruch seitens der Hersteller gegenüber ihren Kunden.

“Falsche Angaben zur Leistung könnten zu Schadensersatzansprüchen führen”

>>Top Car News Network<<

“Geschäftsführer und Rechtsanwalt Christian Grotz bestätigte der Wirtschaftswoche, dass versteckte Reserven wahrscheinlich rechtlich nicht in Ordnung wären, da die Kunden eine angegebene Batteriekapazität gekauft haben, und der Hersteller keinen Teil davon einfach einbehalten darf. Falsche Angaben zur Leistung könnten zu Schadensersatzansprüchen führen. Kunden könnten laut dem Anwalt möglicherweise Gewährleistungs- oder Garantieansprüche geltend machen, falls sich herausstellt, dass die Batteriekapazität tatsächlich geringer ist als vom Hersteller beworben.”

“Kunden könnten laut dem Anwalt möglicherweise Gewährleistungs- oder Garantieansprüche geltend machen”

Die Diskussion um die tatsächliche Batteriekapazität und Reichweite von Elektroautos zeigt einmal mehr die Bedeutung von Transparenz und Verlässlichkeit in dieser Branche. Die Konsumenten müssen sich darauf verlassen können, dass sie das bekommen, was ihnen versprochen wurde. Solange es jedoch keine endgültigen Fakten gibt, bleibt es den Betroffnen überlassen abzuwägen, ob diese Vorwürfen Glauben schenken möchten oder nicht.