Erfinder des Computers: „Ohne ihn könnten Sie das hier nicht lesen“
Das >>ZCOM Zuse-Computer-Museum<< ist sowohl der Person – Konrad Zuse (1910 – 1995), als auch seinen Lebenswerk – dem Computer – gewidmet. Genau genommen – den digitalen Computer: „Konrad Zuse ist der Erfinder des ersten programmierbaren Computers. Ohne ihn könnten Sie das hier nicht lesen.“ Zwar gab es schon vor Zuse Computer, aber diese waren alle Analog. Der wesentliche Vorteile des digitalen Computers: Das er kompliziertere Rechenoperationen durchführen kann – als alle anderen technischen Geräte zuvor. Ursprünglich entwickelt, um die Arbeit von Ingenieuren zu erleichtern: Trat seine Erfindung einem Siegeszug um die Welt an.
„Konrad Zuse (1910 – 1995) war einer der einflussreichsten deutschen Erfinder. Er entwickelte 1941 die erste funktionsfähige, programmgesteuerte, frei programmierbare Rechenmaschine in binärer Gleitpunktrechnung der Welt: den Computer. Und noch heute arbeiten die Computer im Wesentlichen nach Zuses Konstruktionsprinzip. Er wird deshalb auch der „Vater des Computers“ genannt.“
„Ein Leben ohne Computer ist heute absolut unvorstellbar. Doch wie begann seine spannende Geschichte? Mit dem Wissen später Geborener ist es schwer vorstellbar, wie sich Zuse und seine Kollegen an die digitale Maschine herantasteten: Welches Material funktioniert gut? Ist ein Relais-Speicher die richtige Wahl? Ist die Verwendung des Binärsystems ein Irrtum?“
„Auf mehr als 1000 Quadratmetern sind nicht nur die Zuse-Rechner von Z11 bis Z25 und der Graphomat Z64 zu sehen, sondern auch etliche Robotron-Rechner der DDR, die in der Energiestadt Hoyerswerda beim Tagebergbau eingesetzt wurden. Damit hat die Seenlandschaft um Hoyerswerda ein „wetterunabhängiges Kulturangebot für alle Generationen“ erhalten … “