„Die Spree entspringt im Lausitzer Bergland“ – Zwischen Spreequell-Legende und echt sauberen Wasser
Spreequelle im Lausitzer Bergland – Zwischen mystischen Legenden und echt sauberen Wasser hat sich regelrecht eine eigene kleine Welt gebildet. Sogar drei Orte haben gleichzeitig die „echte Spreequelle“ für sich in Anspruch genommen.
Zwischen mystischen Legenden und echt sauberen Wasser
Zudem haben sich um die Quellen des Lausitzer Berglands auch jede Menge an Legenden gebildet. Diese mystischen Sagen werden wiederum zum Verkauf von Mineralwasser aktiv eingesetzt. Um eine der Spreequellen wurde sogar eigens ein Sagenpfad eingerichtet.
„Spree entspringt im Lausitzer Bergland“
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„Die Spree entspringt im Lausitzer Bergland und ist mit einer Gesamtlänge von 382 Kilometern bedeutendster Nebenfluss der Havel. Sie fließt über Bautzen, Spremberg sowie Cottbus und spaltet sich im Spreewald in zahlreiche Arme auf.“
Gleich drei Spreequellen zur Auswahl
Als ein einfacher „Nebenfluss der Havel“ kann die Spree mitnichten angesehen werden. Zwar fließt die Spree in die Havel hinein, allerdings ist die Spreequelle um einiges weiter entfernt und der Fluss auch wesentlich mehr Wasser führt. Normalerweise ist die Entfernung zur Quelle für Namensgebung eines Flusses entscheidend. Doch um die „echte Spreequelle“ ist ebenso seit Alters her ein Streit entbrannt. Im Allgemeinen stehen drei Spreequellen zur Auswahl bereit und die – vermutlich – bekannteste dürfte die am Berg Kottma sein.
„Spreequelle und Sagenpfad – Die Quellfassung der geografisch am höchsten gelegenen Quelle des Flusses“
„Spreequelle und Sagenpfad – Die Quellfassung der geografisch am höchsten gelegenen Quelle des Flusses wurde 1921 vom LUSATIA-Verband als Gedächtnisstätte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges gebaut. Der Sagenpfad ist ein 4,5 km langer Wanderweg rund um den Kottmargipfel mit Erklärungstafeln zu zehn Sagen, die sich um den Kottmarberg ranken.“
„Sagenpfad ist ein 4,5 km langer Wanderweg rund um den Kottmargipfel“
Der Berg Kottma dürfte ein sehr markanter Höhenzug des Lausitzer Berglandes sein. Nicht nur die Spree auch andere Quellen hat der Berg anzubieten und zugleich stellt er die Wasserscheide dar. Dementsprechend ranken sich auch viele Sage um dem Berg herum. Eine bekannte Sage dreht sich auch um die Spreequelle herum.
„Spreequell-Sage“ – „Gab es vor Zeiten moosbedeckte Felsen und üppige Blumenwiesen“
„Spreequell-Sage – Hier, wo heute die Spree entspringt, gab es vor Zeiten moosbedeckte Felsen und üppige Blumenwiesen. Dies war das Reich des Zwerges Gerbod. Viele kleine Elfen behüteten den Wasserreichtum des Kottmar und neckten Gerbod mit ihrem Gesang. Doch des Zwerges Gelächter vertrieb die Elfen für immer. Erbost warf Gerbod einen Speer mit Wucht nach Südwesten. Der bohrte sich in den Boden und brachte eine neue Quelle hervor, deren Bächlein sich schon bald mit der Spree vereinte. Unweit dieser Quelle baute man später den Ort Gersdorf.“
„Spreequell-Sage“ – „Bohrte sich in den Boden und brachte eine neue Quelle hervor“
Solche Sagen und Mythen sind nicht nur für Kinder interessant. Andere haben schlicht den praktischen Nutzwert des Quellwassers erkannt. Eine ganz Reihe an Brauereien und Abfüllunternehmen haben das wirtschaftliche Potential des sauberen Wassers entdeckt.
„Oppacher Brunnenpfad – Auf den Spuren des Pegasus“
„Oppacher Brunnenpfad – Auf den Spuren des Pegasus … Start der 1- bis 2-stündigen Wanderung ist das Haus des Gastes “Schützenhaus” in Oppach. Auf der Wanderung begleitet Sie der „Pegasus“, das sagenumwobene Pferd und Firmenlogo unseres Unternehmens, das Sie auch auf den Flaschen finden.“
„Pegasus“ – „Das sagenumwobene Pferd und Firmenlogo unseres Unternehmens“
Das Unternehmen Oppacher Mineralquellen hat nicht nur ein mystisches Fabelwesen als Firmenlogo gewählt, sondern eigens dafür einen „Oppacher Brunnenpfad“ eingerichtet. Der führt tatsächlich durch nahezu unberührte Natur hindurch und mit etwas Pfantasie kann sicherlich so manch Fabelwesen „lebendig“ werden.