Der Raspberry Pi als Webcam
Ob Webcam oder Überwachungskamera: Der Kleincomputer Raspberry Pi macht überall eine gute Figur. Aber besonders als öffentliche Webcam für Echtzeitübertragungen kann der Minirechner seine Stärken voll ausspielen. Zahlreiche Anschlüsse ermöglichen eine reichhaltige Auswahl an Kameras. Gleichzeitig braucht der winzige https://web.archive.org/web/20210301153943/https://www.raspberrypi.org/Computer kaum Strom für den Dauerbetrieb. Selbst die Kosten der Technik halten sich in Grenzen.
„Zum einen gibt es selber eine eigene Kamera für den Raspberry, die mit einem Flachband-Kabel direkt auf der Platine angeschlossen wird, zum anderen funktionieren zahlreiche einfache USB Kameras problemlos unter Linux mit dem Mini-Computer. Nach dem Anschließen der Kamera braucht man noch ein Programm, mit dem sich Bilder machen lassen – das ist zum Beispiel fswebcam.“
„In einem kleinen Projekt soll gezeigt werden, wie man eine einfache Webcam als IP-Cam auf Basis Raspberry Zero Pi W und der originalen Pi-Cam aufbaut. Die benötigte Hardware ist minimal, sie besteht nur aus Minirechner, Kamera und Stromversorgung.“
„Das Kamera-Modul wird in einem Antistatikbeutel mit vormontiertem Flachbandkabel geliefert. Der Anschluss der Kamera erfolgt über die 15-polige serielle MIPI-Schnittstelle (CSI – Camera Serial Interface) auf dem Raspberry Pi. Der Vorteil dieser Schnittstelle gegenüber USB besteht in der direkten Verbindung von Kamera-Modul und dem Broadcom BCM2835 (SoC). Die Infrarot-Version (NoIR) kann „im Dunklen sehen“, zeigt aber bei Tageslicht eine leichte Farbverfälschung. Hier wird besser die „Normalversion“ verwendet – oder man spendiert einen Infrarotfilter.“