Der fiktive Rat für gegenseitige Stromhilfen im Jahr 2040 – „Wir haben den falschen Weg beschritten“ (2)
„Wir haben den falschen Weg beschritten.“ – Der ehemalige ungarische Ministerpräsident Miklós Németh hat im Zuge der Auflösung des „Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe“ dieses ernüchterne Fazit gezogen. Doch diese Einsicht musste etwa 40 Jahre lang reifen. Im 2. Teil geht es vorwiegend um praktische Tipps, wie das Zeitalter der Energiewende heil überstanden werden kann.
„Wir haben den falschen Weg beschritten.“- Einsicht hat „nur“ 40 Jahre gedauert
Nach vergleichbaren Muster ist auch der „fiktive Rat für gegenseitige Stromhilfen“ organisiert: Natürlich ist eine derartige Organisation frei erfunden, aber die „Stromwirtschaft“ des Erneuerbare-Energien-Gesetz ist nach vergleichbaren Muster aufgebaut. Unzuverlässiger Strom aus Wind und Sonne landet im Netz und muss zusätzlich durch staatliche Subventionen künstlich am Leben gehalten werden. Da aber mit reiner Ideologie sich kein Stromnetz aufrecht erhalten lässt, steigen zwangsläufig die Stromimporte an. Mit dem logischen Ergebnis: Die Strompreise erreichen immer neue Rekordhöhen, während gleichzeitig die Netzstabilität sinkt.
Trotz „Planerfüllung“ der Erneuerbaren-Energien: Die Stromimporte steigen
Trotzdem muss das Leben ja weitergehen. – Was also tun sofern der Strom ausfällt? Ein Notstromaggregat wäre zumindest hilfreich.
Warum ein Notstromaggregat durchaus Leben retten kann
„Zu unseren Kunden gehören Bauunternehmen, Katastrophenschutz-Einheiten, Notstrominstallateure, Industrie, Landwirtschaft und Privatanwender. Für jeden Anwendungsfall bieten wir Ihnen die passende Lösung – genau auf Sie zugeschnitten.“
Notstromaggregat: „Für jeden Anwendungsfall bieten wir Ihnen die passende Lösung“
Ein Notstromaggregat – sofern die räumlichen Verhältnisse es zulassen – kann sich als enorm wichtig erweisen und manche lassen sich sogar mit Heizöl betreiben: Besonders beim Blackout – zusammen mit den verfügten Ausnahmezustand – könnten sich so ein Gerät nicht nur als Nützlich erweisen, sondern mitunter Leben retten. Ebenso Solarstrom kann seine Stärken hier ausspielen
„Betreiber von Solaranlagen besonders vom Eigenverbrauch ihres selbst erzeugten Solarstroms“
„Weil die Strompreise steigen, profitieren Betreiber von Solaranlagen besonders vom Eigenverbrauch ihres selbst erzeugten Solarstroms. – Der von den Photovoltaik-Modulen erzeugte Gleichstrom wird vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und in das Hausnetz eingespeist. Hier kann der Solarstrom von Elektrogeräten innerhalb des Hauses genutzt werden – das wird dann Eigenverbrauch genannt.“
„Photovoltaik-Modulen erzeugte Gleichstrom wird vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt“
Zusammen mit passenden Speichertechnologien kann – mit Wind- und Sonnenenergie – eine Stromautonomie erreicht werden. Denn neben riesigen Windkraftanlagen lassen sich auch viel kleinere Anlagen für den heimischen Garten erwerben.
„Wunsch vieler Hausbesitzer ist die Selbstversorgung mit Strom“
>>Klein-Windkraftanlagen.com<<
„Der Wunsch vieler Hausbesitzer ist die Selbstversorgung mit Strom aus Solar- und Windenergie. Das kleine Windrad im Garten könnte die perfekte Ergänzung zur Solarstromanlage (Photovoltaik) sein. Sofern das eigene Grundstück für die Aufstellung einer Mini-Windanlage geeignet ist.“
„Kleine Windrad im Garten könnte die perfekte Ergänzung zur Solarstromanlage sein“
All diese Technologien stehen nicht etwa in Konkurrenz zueinander, sondern in der gegenseitigen Redundanz liegt der Schlüssel verborgen: Deshalb sind auch moderne Atom-U-Boot in der Regel mit jeweils – zwei – unabhängigen Kernreaktoren ausgestattet. Und hierbei fügt sich auch ein klassischer Kachelofen prima ein: Selbst wenn alle Stricke reisen, steht zumindest bei kühlen Tagen ausreichend Wärme zur Verfügung.
„Fiktive Rat für gegenseitige Stromhilfen“ versus Aufbau der eigenen Stromversorgung
All jene technischen Lösungen sind kaum für den urbanen städtischen Raum geeignet. Doch im Zuge eines Blackouts dürfte in der Stadt die eigene Stromversorgung nur eine geringe Rolle einnehmen: Denn bei einem längeren Stromausfall könnten sich in der Stadt recht schnell Krawalle und Plünderungen ausbreiten. Anders als in der Stadt sind im ländlichen Raum noch viele intakte Dorfgemeinschaften zu finden, was im Zuge der Energiekrise sich als enorm wichtig erweisen könnte.
Urbaner städtischer Raum – Blackout und die stete Gefahr von Krawallen und Plünderungen
Natürlich kann man all seine Hoffnungen im „fiktive Rat für gegenseitige Stromhilfen“ setzen, aber schon heute fühlt sich dort Niemand für Nichts zuständig. Die Bundesnetzagentur schiebt ihre Verantwortung auf den Katastrophenschutz ab und das selbe Prinzip* funktioniert auch wunderbar andersherum: Genau die gleiche „Arbeitsteilung“ war auch im echten „Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe“ zu beobachten.
*Die betreffenden Behörden haben es uns so mitgeteilt.