Brotbrechen – Die Mystifizierung um das letzte gemeinsame Abendmahl von Jesus Christus

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Um das letzte gemeinsame Abendmahl von Jesus Christus ranken sich viele Mythen herum. Leonardo da Vinci hat diese Szene als berühmtes riesiges Wandgemälde verewigt. Noch heute versuchen allerlei Menschen die Rätsel zu diesem Gemälde zu lösen.

Leonardo da Vinci und sein berühmtes Werk: Das Abendmahl

Tatsächlich stellt das letzte Abendmahl ein zentrales Element innerhalb der christlichen Liturgie dar. Das Christentum war im Laufe der Zeit vielen Reformen oder Reformversuchen unterworfen, aber das Abendmahl bisher alles schadlos überdauert.

„Das letzte Abendmahl“ – „Zentrale Element jeder katholischen Messe“

>>Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen von Daniel Bühling & Dr. Felicia Englmann (Buch) <<

„Das letzte Abendmahl wird in der Eucharistiefeier – das zentrale Element jeder katholischen Messe – rituell wiederholt, der Wein wird zum »Blut Christi«, das den Bund Gottes mit der Welt stets aufs Neue bestätigt. Ein »trockener« Priester kann die Messe also nicht mehr »richtig« feiern, zumindest nach Definition der Erzkonservativen.“

Kommunionspendung – Das Abendmahl ist auch bei der Orthodoxen Kirche bekannt

Allerdings fallen die getrunkenen Mengen an Alkohol doch sehr überschaubar aus. Nichtsdestotrotz ist das Abendmahl – als Kommunionspendung – auch bei der Orthodoxen Kirche bekannt. Es dürfte also innerhalb des Christentums ein verbindendes Element in der Liturgie sein. Das Abendmahl geht auf die letzte gemeinsame Speisung von Jesus mit seinen Jüngern vor seiner Verhaftung und Hinrichtung zurück.

„Gedenktag an das Abendmahl – „Das Jesus vor seiner Verhaftung und Hinrichtung mit seinen Jüngern feierte“

>>Die Christen – Expedition zu einem unbekannten Volk von Uwe Bork (Buch) <<

„Den Gründonnerstag begehen sowohl Katholiken wie Protestanten als Gedenktag an das Abendmahl, das Jesus vor seiner Verhaftung und Hinrichtung mit seinen Jüngern feierte und dessen regelmäßige Feier er ihnen als sein Vermächtnis auftrug.“

Abendmahl: „Dessen regelmäßige Feier er ihnen als sein Vermächtnis auftrug“

Das Abendmahl nimmt heutzutage innerhalb des christlichen Glaubens eine besondere Stellung ein. Aber das war keineswegs immer so gewesen. Noch zu Lebzeiten zu Jesus Christus wurden viele Mahlzeiten in geselliger Runde eingenommen. Selbst nach seiner Kreuzigung hat das gemeinsame Mahl bei den frühen Christen eine ganz andere – fast vergessene – Bedeutung gehabt. Zu allen Überfluss gingen noch zahlreiche üble Gerüchte über diese Art der Zusammenkünfte einher.

„Über die gemeinsamen Mahlzeiten der Christen kursierten in der Außenwelt abstruse Gerüchte“

>>Triumph einer Untergrundsekte von Holger Sonnabend (Buch) <<

„Über die gemeinsamen Mahlzeiten der Christen kursierten in der Außenwelt abstruse Gerüchte, etwa: Christen sind Kannibalen und verspeisen römische Kinder. Hier war Aufklärung vonnöten, um potenzielle Interessenten nicht in Angst und Schrecken zu versetzen. Sie kam in Form der »Eucharistie«. Dieses griechische Wort bedeutet »Danksagung«. Es hat seinen Ursprung in in der jüdischen Tradition und bezeichnete hier die Danksagung im Anschluss an das gemeinsame liturgische Mahl. Im christlichen Gottesdienst nahm die Danksagung im Zusammenhang mit dem Abendmahl eine sehr wichtige Position ein. Damit sollte aber auch Skeptikern und Kritikern ein Signal zur Entwarnung gegeben werden. Denn die römischen und griechischen Kulte kannten ebenfalls das gemeinsame Mahl zu Ehren der Götter.“

„Die römischen und griechischen Kulte kannten ebenfalls das gemeinsame Mahl zu Ehren der Götter“

Die frühen Christen mussten sich – mehr oder weniger – in Heimlichkeit treffen, da diese Religion lange Zeit in damaligen Römischen Reich nicht gern gesehen war. Vermutlich fand in dieser Zeit auch die Entwicklung zum heute bekannten Abendmahl statt. Denn die Bibel selbst: Die gibt noch ganz andere Informationen zum Thema Abendmahl preis.

„Zurück zum Thema Party“ – „Wie Jesus die Gäste einer Hochzeitsparty vor dem Verdursten rettete“

>> Der vergessene Jesus: Auf keinen Fall von gestern und auf jeden Fall für heute von Martin Dreyer (Buch) <<

„Aber zurück zum Thema Party. Ich habe oben beschrieben, wie Jesus die Gäste einer Hochzeitsparty vor dem Verdursten rettete. Ich schließe daraus: Gott steht auf Partys! Dafür gibt es genügend Belege in der Bibel. Nicht nur die Apostel haben mit Jesus zusammen gefeiert und gesungen. Auch der israelitische König David aus dem Alten Testament wusste lange vor dem Davidsohn, wie man richtig Party macht. Im ersten Teil der Bibel lesen wir von rauschenden Festen und Saufgelagen des Königs von Israel. Wir hören von Tanz und Gesang, von einer Stimmung wie am Ballermann.“

„Gott steht auf Partys! Dafür gibt es genügend Belege in der Bibel“

Es mag sicherlich viel Verwunderung auslösen: Aber auch in der heutigen Zeit ist diese „Form der Liturgie“ an recht ungewöhnlichen Stellen anzutreffen. Tatsächlich gibt so manches unscheinbares Kochbuch noch ganz anderes Wissen preis.

„Lauter Lausitzer Leibgerichte – Anliegen der Autoren ist es vor allem, die alten Lausitzer Rezepte nicht in Vergessenheit geraten“

>>Stiftung für das sorbische Volk <<

„Lauter Lausitzer Leibgerichte – Anliegen der Autoren ist es vor allem, die alten Lausitzer Rezepte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und sie der Nachwelt zu übermitteln. Dabei steht es natürlich jedem frei, die Rezepte nach eigener Fantasie und eigenem Geschmack abzuändern.“

„Rezepte nach eigener Fantasie und eigenem Geschmack abzuändern“

Es geht im Buch eben nicht ausschließlich um alte Lausitzer Rezepte. Mit vielen Gerichten ist eine besondere Esskultur verbunden. Die Zubereitung der Speise, das gemeinsame Mahl und die philosophischen Gespräche sind untrennbar miteinander verbunden.