August Förster „Klavierbau sei Kunsthandwerk – Kunst kommt von Können“
Unter Musikliebhabern gilt die Stadt Löbau gewissermaßen als Geheimtipp. Das Unternehmen >>August Förster<< baut schon seit 1859 Klaviere und Flügel in der Lausitz und konnte über die Jahrhunderte viele berühmte Komponisten, wie Giacomo Puccini oder Richard Strauss begeistern. Noch heute entstehen die Musikinstrumente in klassischer Handwerkskunst oder mit den Worten von August Förster: „Klavierbau sei Kunsthandwerk – Kunst kommt von Können“ .
>>Ahrensburger Klaviergalerie<<
„Die August Förster Instrumente aus Löbau in Sachsen zählen heute zu denen besonders traditionsbewusster Klavier- und Flügelmanufakturen weltweit, … . Dort, wo ein warmer, langer, tragender Ton, insbesondere für klassische und spätromantische Kammermusik, aber auch für Jazz- Balladen, geschätzt wird. Die Stimmhaltung und Resonanzeigenschaften dieser Instrumente werden durch eine minutiös und raffinierte Verarbeitung hochwertiger, jahrelang gelagerter Qualitätshölzer, ermöglicht.“
„August Förster baute in Löbau das erste Klavier im Jahr 1859. Die Produktionsstätte in der Jahnstraße 8 wurde 1862 in Betrieb genommen und ständig erweitert. 1863 begann der Flügelbau. August Förster konnte das Exportgeschäft ständig verbessern, so dass im Jahre 1874 bereits das 1000. Instrument, ein Flügel, ausgeliefert werden konnte. Plötzlich, und mitten in seiner rastlosen Tätigkeit, verstarb August Förster 1897.“
„Die Firma wird heute in der 5. Generation noch an gleicher Stelle der Kleinstadt Löbau in der reizvollen Oberlausitz am Fuße des Zittauer Gebirges geleitet. Förster Flügel und Klaviere scheinen wie erdgebundene Zeugen der großen Zeit der Hausmusik. Mit klassisch-traditionellen Konstruktionen und eigenen Besonderheiten erreichen Sie ein genauso volles wie ausgeglichenes Klangbild.“
„Wie kaum bei einem anderen Unternehmen weltweit wird alles von Hand gefertigt. Beste Materialien werden verwendet. Beine, Pulte und Lyren für die Pedale werden aufwendig aus Holz geschnitten. Die Rasten für die Flügel werden in Sternform gefertigt, wobei die unterschiedlichen Teile ausschließlich mit Holzdübeln verbunden werden. Die Resonanzböden aus Resonanzbodenholz geschnitten, werden von Fachleuten berippt, angepasst und eingebaut. Die Baßsaiten werden ebenso von Hand gesponnen, wie die Gußplatten gebohrt, geschliffen, gespachtelt und lackiert werden. Jedes Instrument ist somit ein individuelles Kunstprodukt, vollendet unter den Händen der Intoneure.“