Der verschwiegene Terror gegen Christen

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Schon länger wurde befürchtet, dass auch Kirchen zu Terrorzielen werden könnten.“ So lautet eine gängige Einschätzung. Dabei sind christliche Symbole und Gebäude schon länger Ziel von Terroristen! Auch gläubige Christen sind keinesfalls mehr sicher vor Anschlägen. Die Behörden führten bis vor kurzen nicht mal eine aussagekräftige Statistik und bis heute werden terroristische Anschläge, als solche keineswegs flächendeckend erfasst, sondern heruntergespielt und falsch einkategorisiert.

>>Focus<<

„Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Ermittler gehen davon aus, dass die 20 Buntglasscheiben durch Steinwürfe beschädigt wurden. Den Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 2000 Euro. … Sollte die Polizei den Tätern nicht auf die Spur kommen, bleiben die Kosten für die Reparatur der Fenster an der Pfarrgemeinde hängen, die Teil der Pfarreiengemeinschaft Oberemmel-Wiltingen ist.“

 

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„Die Holzbänke in St. Martini an der Hindenburgstraße sind mit Feuerlöschschaum besprüht. Rote Farbe auf dem Fußboden, das historische Taufbecken besudelt. Und die Orgelpfeifen mit Bauschaum zerstört. Polizeisprecher Nils Matthiassen: „Die Vandalen stiegen in der Nacht zum Sonntag in die Kirche ein, hinterließen ein Werk der Zerstörung. Der Sachschaden beträgt nach erster Schätzung eine halbe Million Euro.“ Entdeckt wurde die Zerstörung gestern früh durch den Küster. Er alarmierte die Polizei. Die sucht jetzt dringend Zeugen.“

 

>>Spiegel<<

„Ein Angriff von Islamisten auf ein ungeschütztes Gotteshaus, in ihrer Logik ein Symbol der Ungläubigen. Das war ein Szenario, das französische Sicherheitskräfte und Terrorismusexperten seit Langem fürchten. Am Dienstagmorgen griffen zwei Bewaffnete eine Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray im Norden Frankreichs an, dort fand gerade ein Gottesdienst statt. Sie nahmen fünf Geiseln. Dann ereigneten sich grausame Szenen, die eine Ordensfrau später detailliert schilderte und die hier nur in Auszügen wiedergegeben werden: Der 84-jährige Pfarrer habe niederknien müssen, dann sei er ermordet worden. Die Männer wollten ihre Tat offenbar per Video verbreiten. „Sie hatten Kameras dabei“, sagt Schwester Danielle, die sich aus der Kirche retten konnte und die Polizei alarmierte.“

Um präziser zu sein: Die Islamisten schnitten den 84-jährige Pfarrer die Kehle durch und filmten ihre Tat, um sie später für Propagandazwecke zu verwenden. Und das mit Erfolg: Eine regelrechte Brand- und Plünderserie überzieht seit einiger Zeit christliche Kirchen in Frankreich und die zahlreicher werdenden Meldungen lassen den Schluss zu, dass die Welle auch über die Grenze schwappt. Eigentlich sind es Taten die als Terrorismus einzustufen sind: Denn das Ziel der Täter sind keine Wertgegenstände, sondern die systematische Zerstörung von christlichen Symbolen und Gebäuden.