Verbrennerverbot: Die Schattenseiten mit Blick auf Infrastruktur, Kosten und Versorgungssicherheit
Screenshot youtube.comDas Verbrennerverbot, wie es innerhalb der nächsten Jahre geplant und diskutiert wird, bringt eine Vielzahl gravierender Probleme mit sich. In vielen Regionen – insbesondere außerhalb der großen Ballungsräume – ist die Ladeinfrastruktur nur unzureichend vorhanden. Wer auf dem Land lebt, sieht sich beim Umstieg auf Elektroautos mit enormen Einschränkungen der eigenen Mobilität konfrontiert. Bus und Bahn sind gerade dort selten eine echte Alternative, sodass viele Menschen gezwungen werden, sich auf teure oder schwer verfügbare Lösungen einzustellen.
Hohe Anschaffungskosten: Eine soziale Frage
Die Anschaffung eines Elektroautos ist teuer. Viele Haushalte können die Kosten nur schwer aufbringen, sodass Mobilität zur sozialen Herausforderung wird. Moderne Verbrenner hätten dank technischer Updates weiterhin eine lange, verlässliche Lebensdauer, werden aber politisch aus dem Markt gedrängt – oft zum Schaden derjenigen, die auf das Auto beruflich oder privat dringend angewiesen sind.
Umweltbelastungen und neue Abhängigkeiten
Die Produktion von Batterien für Elektroautos ist mit erheblichen Belastungen für Umwelt und Klima verbunden. Es entstehen neue Emissionen in Förderländern für Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder seltene Erden. Anstatt an echte Probleme heranzugehen, verlagern diese Technologien oftmals die Umweltprobleme nur und schaffen neue geopolitische Risiken. Die Abhängigkeit von wenigen Rohstofflieferanten gefährdet die Versorgungssicherheit stärker als die heutigen Kraftstoffimporte.
Arbeitsplatzabbau und Strukturwandel ohne sozialen Puffer
Die Umstellung der Industrie auf Elektroantriebe bringt die gesamte Produktionskette ins Wanken. Hunderttausende Arbeitsplätze in Motoren- und Zulieferbetrieben stehen zur Disposition. Die Gefahr einer weiteren massiven Entlassungswelle wächst, wenn die Politik auf einen abrupten Wandel setzt und alternative Technologien wie effiziente Verbrennermotoren oder synthetische Kraftstoffe ausblendet.
Überforderte Stromnetze und die Vernachlässigung von Alternativen
Das Verbot von Verbrennern zwingt die Netze, zusätzliche Stromlasten zu schultern, für die bislang weder Kapazitäten noch Speicherlösungen vorhanden sind. Für viele Regionen bedeutet das: Der Ausbau wäre kosten- und zeitintensiv, und die Gefahr lokaler Versorgungslücken wächst. Die Förderung alternativer Antriebe wird blockiert – innovative Technologien bleiben auf der Strecke, weil das Verbot die Entscheidungsfreiheit einschränkt.
Ländliche Bevölkerung und Mobilitätsbeschränkungen
Gerade in ländlichen Gebieten zwingt das Verbrennerverbot viele Menschen, ihre Mobilität einzuschränken oder sogar die Heimat zu verlassen. Wenn Bus, Bahn oder Elektrofahrzeuge keine echte Alternative bieten, wird Mobilität zum Luxus und gesellschaftliche Teilhabe zum Problem. Die Gefahr großräumiger Abwanderung wächst, weil der Zugang zur Arbeitswelt und zu alltäglicher Versorgung zunehmend blockiert wird.
Verbrennerverbot als Gefahr für Versorgung, Beschäftigung und soziale Gerechtigkeit
Ohne ein durchdachtes Konzept und den Ausbau aller Alternativen droht ein Kollaps der gewachsenen Strukturen, hohe Kosten für die Bevölkerung und eine neue Abhängigkeit von globalen Rohstoffmärkten und Energieversorgern. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgeschäden wie Arbeitsplatzverlust, regionale Entleerung und soziale Spaltung verdienen ernsthafte Beachtung und einen differenzierten Umgang mit dem Thema Verbrennerverbot.

















