Schwarmverhalten & Schwarmintelligenz: „Wissenschaftler stehen da noch immer vor Rätseln“
Bei der Direkten Demokratie findet die menschliche Schwarmintelligenz ganz Praktisch statt. Länder mit Direkter Demokratie führen häufig die wirtschaftliche Entwicklung an. Die Schwarmintelligenz hat sich aber auch im Tierreich als überlegen herausgestellt. Im Schwarm sind kleine Tiere viel besser vor großen Fressfeinden geschützt. Doch für das Schwarmverhalten und die Schwarmintelligenz liegen noch immer kaum brauchbare Erklärungsmodelle vor.
Direkter Demokratie: Wenn die menschliche „Schwarmintelligenz“ regiert
„Der Begriff Schwarmverhalten bezeichnet das Verhalten von Fischen, Vögeln, Insekten oder anderen Tieren, sich zu Aggregationen von Individuen – meist gleicher Art und Größe – zusammenzuschließen.“
„Wie fliegen Millionen Heuschrecken in einem Schwarm, ohne miteinander zu kollidieren?“
Das sich gleichartige Tiere zu einem Schwarm zusammen tun: Das lässt sich sicherlich noch irgendwie erklären. Allerdings finden Physiker und Biologen beim genauen Betrachten eines tierischen Schwarms ein sehr großes Rätsel vor.
„Warum ziehen Zugvögel in wohlgeordneter Formation über den Himmel?“
>>Frankfurter Allgemeine Zeitung<<
„Warum ziehen Zugvögel in wohlgeordneter Formation über den Himmel? Wie fliegen Millionen Heuschrecken in einem Schwarm, ohne miteinander zu kollidieren? Wieso bewegt sich ein Zug Tausender Demonstranten so gleichmäßig durch die Straßen einer Stadt? Wissenschaftler stehen da noch immer vor Rätseln.“
„Wieso bewegt sich ein Zug Tausender Demonstranten so gleichmäßig durch die Straßen einer Stadt?“
Noch komplexer wird das Schwarmverhalten sobald Fressfeinde auftauchen. Der Schwarm bildet hierbei eine regelrechte „Intelligenz“ aus: Der Begriff „Schwarmintelligenz“ taucht dabei sicherlich nicht zu Unrecht auf.
„Wird etwa ein Schwarm Stare von einem Raubvogel attackiert – Rotten sich die Vögel zu einem dichten Haufen zusammen“
„Bei einem Angriff ist eine dynamische Struktur von großem Vorteil. Wird etwa ein Schwarm Stare von einem Raubvogel attackiert, rotten sich die Vögel zu einem dichten Haufen zusammen. Darin sind einzelne Tiere für den Feind nicht mehr auszumachen. Wie eine dunkle Wolke, die in zuckenden Bewegungen ständig Gestalt und Richtung verändert, weicht der Pulk den Angriffen des irritierten Räubers geschickt aus – eine Taktik, die Fische zur Perfektion entwickelt haben. Sie bietet vor allem kleinen Individuen Schutz vor größeren Freßfeinden. Wenn sich Tausende Heringe oder Sardinen zu einem riesigen, dichten Schwarm zusammenschließen, imitieren sie einen Superorganismus. Ein Raubfisch wie ein Hai nimmt davon nur die silbrig schimmernde Silhouette wahr.“
„Dichten Schwarm zusammenschließen – Imitieren sie einen Superorganismus“
Staren kann man vielleicht noch eine gewisse Intelligenz zuschreiben, aber spätestens bei Sardinen hört es auf. Jedes Computermodell das solch ein Verhalten erklären wollte: Alle sind bisher gescheitert. Alleine die Geschwindigkeit und Intelligenz des Schwarms: Die lässt nicht nur Laien ins Staunen versetzen, sondern diese ist bis heute völlig ungeklärt. Möglicherweise könnten hier andere Erklärungsmodelle greifen.
„Spukhaften Fernwirkung“ – „Nicht geklärtes Phänomen der Quantenphysik“
>>Frankfurter Allgemeine Zeitung<<
„Nunns Buch beschäftigt sich mit der sogenannten „spukhaften Fernwirkung“, „ein bisher nicht geklärtes Phänomen der Quantenphysik: Offenbar können Teilchen so eng miteinander verbunden sein, dass schon die Messung des einen den Zustand des anderen beeinflusst – ganz gleich, wie weit in Raum und Zeit sie voneinander entfernt sind. … Die „spukhafte Fernwirkung“, heute meist Quantenverschränkung genannt, gibt es tatsächlich. Erwin Schrödinger beschrieb das Phänomen, Albert Einstein prägte den spöttisch gemeinten Begriff, 1982 wurde die Theorie schließlich bewiesen.“
„Die „spukhafte Fernwirkung“, heute meist Quantenverschränkung genannt“
Allgemein tut sich die moderne Physik mit der Quantenphysik noch immer schwer. Zwar ist beinahe jeden Menschen klar, dass der Quantenphysik langfristig die Zukunft gehört: Aber bei praktischen technischen Anwendungen oder Erklärungsansätzen in der Natur sind noch immer tiefe ideologische Gräben zu finden. Die naheliegendste Erklärung für das Schwarmverhalten von Tieren dürfte eine Quantenverschränkung untereinander der Tiere sein: Nur so können die Tiere in solch einer Geschwindigkeit und Präzision insbesondere bei Gefahr reagieren.Vergleichbar wie ein Clustercomputer, wo ebenfalls viele kleine „Minicomputer“ im Verbund einem Superrechner ergeben.