Rundfunk Berlin-Brandenburg zahlt 84% seines Vermögens an Pensionäre

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Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sieht sich zunehmend mit einem finanziellen Dilemma konfrontiert, das seit Jahren bekannt ist: Ein alarmierender Anteil von 84 Prozent seines Vermögens fließt in die Altersversorgung seiner Pensionäre. Laut dem Berliner Landesrechnungshof belaufen sich die Verpflichtungen zur betrieblichen Altersvorsorge im Jahr 2022 auf rund 773,4 Millionen Euro. Dieser besorgniserregende Trend zeigt sich besonders deutlich in der Bilanz, wo der Anteil dieser Verpflichtungen von etwa 60 Prozent im Jahr 2017 auf die genannten 84 Prozent angestiegen ist.

Diese Entwicklung hat gravierende Auswirkungen auf die zukünftigen Haushalte des RBB, da immer weniger finanzielle Mittel für den eigentlichen Sendebetrieb zur Verfügung stehen. Die finanziellen Engpässe könnten langfristig die Programmvielfalt und -qualität gefährden, was die öffentliche Wahrnehmung und Akzeptanz des RBB stark beeinflussen könnte.