„Große Cluster sind cool“ – Der Raspberry Pi als Super Computer
Der Kleincomputer Raspberry Pi hat sich für seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten einem Namen gemacht – weniger für seine Rechenleistung. Doch viele Minicomputer „in Reihe“ geschaltet ergeben: Einen >>Raspberry Pi Super Computer<<. Das amerikanische Unternehmen >>Oracle<< hat genau das gemacht. Als Grund für das Unterfangen gab das Unternehmen eine unkonventionelle Antwort ab: „Große Cluster sind cool“ – Ebenso unkonventionell gingen sie bei beim Bau des Super-Computers vor. Die Stromversorgung erfolgt über gängige USB-Netzteile und die Halterungen für die Minicomputer stammen aus dem 3D-Drucker. Im Hintergrund arbeitet ein Linux.
„Konkret wurden dafür 1.060 Raspberry Pi 3B+ zu einem Supercomputer mit Linux zusammengestellt. Die Einschübe für die Serverracks wurden kurzerhand per 3D-Druck erstellt, in jede Etage passen 21 Einplatinenrechner. Miteinander verbunden wird der Cluster über Ubiquitis Unifi-48-Switches.“
„Für die Verschaltung der Bastelrechner setzt Oracle auf Ubiquitis Unifi-48-Switches, bei der Stromversorgung entschied man sich gegen eine Power-over-Ethernet-Lösung und realisiert diese mit einer „Anordnung von USB-Netzteilen“. … Für das Booten der Systeme über ein Netzwerk kommt außerdem noch ein zentraler Speicher-Server zum Einsatz, den Oracle mit Supermicro-1U-Xeon-Rack betitelt. “
„Der Mini-Supercomputer wird von Oracle Autonomous Linux angetrieben, wobei neben den Raspberry-Platinen noch ein Supermicro-1U-Xeon-Rack als Storage-Server verwendet wird.“