“Als er sich gegen die Lausitz wandte” – Kulturhistorischer Verein “Alter Fritz” Hochkirch/Bukecy zur Schlacht bei Hochkirch
Der >>Kulturhistorischer Verein “Alter Fritz” Hochkirch/Bukecy<< möchte die Erinnerung an die Schlacht bei Hochkirch im 18. Jahrhundert lebendig halten. Für den sonst so siegesgewissen Preußenkönig Friedrich der Große stellte sie eine herbe Niederlage dar und es war zugleich eine der größten Schlachten im Siebenjährigen Krieg gewesen.
>>Kulturhistorischer Verein “Alter Fritz” Hochkirch/Bukecy<<
“Der Preußenkönig Friedrich der Große marschierte mit seinen Truppen nach der Schlacht bei Zorndorf nach Sachsen, um den dort hart bedrohten Prinzen Heinrich zu entlasten. Er konnte die Österreicher unter dem bedächtigen Feldmarschall Daun erst aus ihrer festen Stellung bei Stolpen heraus locken, als er sich gegen die Lausitz wandte, um die Österreichischen Nachschublinien Dauns zu bedrohen, die aus Böhmen über Zittau und aus Niederschlesien via Bautzen heranmarschierten. Daun nahm bei Löbau mit 65.000 Mann abermals eine feste Stellung ein. Friedrich II. lagerte mit 30.000 Mann ihm in geringer Entfernung gegenüber in einer von Österreichern völlig beherrschten Position. Das Zentrum des preußischen Heerlagers erstreckte sich von Rodewitz bis hart an Hochkirch heran und lag eingebettet oberhalb der Niederung, die sich zwischen Zschorna und Kohlwesa hinzieht.”