„Die fast in Vergessenheit geratene Tradition“ – Bautzener Hochzeitsbrot
Die >>Bäckerei Richter<< versucht die Tradition des Hochzeitsbrotes lebendig zu halten. Es handelt sich dabei um einen althergebrachten Brauch, wo die Braut bei einer Hochzeit „symbolisch“ ihren angedachten Ehemann beweisen musste: Das sie die künftige Familie auch versorgen kann. Deshalb musste sie das ein großes rustikales Brot anschneiden.
„Die fast in Vergessenheit geratene Tradition des Hochzeitsbrot-Geschenkes: Mit dem Anschneiden eines großen, rustikalen Brotes wurde „bewiesen“, dass die Braut in der Lage sei, den Ehemann künftig „unfallfrei“ zu versorgen. Sauerteig als Natursymbol für gewünschtes Kinderglück durfte ebensowenig fehlen wie Gewürze, um einem faden Beigeschmack des Ehelebens von vornherein entgegenzuwirken. Wiederentdeckt wurde die Tradition des Brotgeschenkes in der Hammermühle zu Bautzen, wo auch das erste Bautzener Hochzeitsbrot an ein „frisch gebackenes“ Ehepaar verschenkt wurde.“