Warum Isidor von Sevilla heute VPN-Netzwerke nutzen würde

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Der heilige Isidor von Sevilla gilt als Schutzpatron des Internets. Jahrtausende bevor das weltweite digitale Netz erfunden wurde, sammelte er bereits akribisch das Wissen seiner Zeit. An der Schwelle von der Antike zum Frühmittelalter stellt seine Arbeit – noch heute – einen wichtigen Schatz an Informationen da. Der heilige Isidor von Sevilla war darüber hinaus ein vielseitiger Mensch und es gibt gute Gründe anzunehmen: Das Isidor von Sevilla heutzutage VPN-Netzwerke nutzen würde.

Warum Isidor von Sevilla heute VPN-Netzwerke nutzen würde

>>Staatsfunk „Deutschlandfunk“ <<

„RuNet – Warum Russland ein eigenes Internet will … Die offizielle Begründung des Kremls ist, dass man sich so besser vor Cyberattacken schützen könne. Kritikerinnen und Kritiker fürchten eine stärkere staatliche Kontrolle über sämtliche russische Onlineaktivitäten.“

Staatlicher Rundfunk: Das große Schweigen über die deutschen Zensurgesetze

So viel Kritik würde man sich vom vermeintlich „staatsfernen“ Rundfunk an der eignen Regierung wünschen. Sicherlich öffnet ein eigenes Internet völlig neue Möglichkeiten der Überwachung. Allerdings gibt es ebenso gewichtige Gründe, die für ein eigenes Internet sprechen: Der allermeiste Internetverkehr läuft nämlich über amerikanische Server ab. Davon betroffen sind selbst solche Datenströme, die physisch eigentlich nur zwei Meter nebeneinander liegen. Die einseitige Abhängigkeit von einer fremden Macht birgt unweigerlich Risiken. Deshalb hat auch China exakt dem selben Schritt unternommen.

Hingegen die Deutsche Regierung holt gleich die ganz große Zensurkeule heraus und der vermeintlich „staatsferne“ Rundfunk schweigt sich hierzu weitestgehend aus.

Netzsperren: Vermeintlich „staatsferne“ Rundfunk legt thematische Sendepause ein

>>Spiegel<<

„Künftig können Behörden zum Zweck des Verbraucherschutzes Netzsperren verhängen. … Ein neues Regelwerk der EU zum Verbraucherschutz, die sogenannte CPC-Verordnung, ermächtigt künftig Ämter, den Zugang zu Websites zu sperren, „um das Risiko einer schwerwiegenden Schädigung der Kollektivinteressen von Verbrauchern zu verhindern“.

„Schwerwiegenden Schädigung der Kollektivinteressen“ – Sprachgebrauch wie aus einer Diktatur

Alleine schon die Sprachregelung erinnert eher an eine Diktatur und weniger an einen demokratischen Rechtsstaat. Vereinfacht: Ämter sollen Netzsperren verhängen können, um „das Risiko einer schwerwiegenden Schädigung der Kollektivinteressen von Verbrauchern zu verhindern“ . Keine Bürgerrechte – sondern ein ominöser „Verbraucherschutz“ . Sowie die vermeintliche „Schädigung der Kollektivinteressen“ – das alles ruft doch sehr Erinnerungen an eine Diktatur wach. Bürgerrecht werden also einen seltsamen „Kollektivinteresse“ untergeordnet und irgendwelche Behörden entscheiden dann darüber, was der „Verbaucher“ zusehen bekommt.

Netzsperren und die staatliche Gängelung des Bürgers

Der Zugang zu verschiedenen Webseiten wird schon seit geraumer Zeit blockiert. Immer größere Teile des Internets werden eingeschränkt, während gleichzeitig die Überwachungsmaßnahmen immer weiter anziehen.

Mit VPN-Netzwerken der staatlichen Überwachung aus dem Weg gehen

Wer die Freiheit des Internet weiter nutzen will, kommt zwangsläufig an einen VPN-Netzwerk nicht mehr vorbei. Zwar gibt es auch eine Vielzahl von kostenlosen Angeboten, die aber fast immer Beschränkungen bei der Datenmenge einhergehen. Bei dem Tor-Netzwerk kommt noch der Umstand zum Tragen: Die Geschwindigkeit lässt sehr stark zu wünschen übrig.

Gute VPN-Anbieter: Setzen auf festplattenlose RAM-Server

Mit VPN-Netzwerken wird nicht nur unerwünschte Datensammelwut einen Riegel vorgeschoben, sondern zugleich bleiben auch weite Teile des Internets zugänglich. Auch das Gerücht, das professionelle VPN-Anbieter selbst Daten sammeln würden, ist kaum haltbar: Denn die Anbieter leben vom Vertrauen seiner Nutzer und NordVPN setzt beispielsweise auf festplattenlose RAM-Server.

Der heilige Isidor von Sevilla nutzte die Möglichkeiten seiner Zeit

Der heilige Isidor von Sevilla war nicht nur dafür bekannt, dass er das Wissen seiner Zeit sammelte und akribisch dokumentiert, sondern zugleich auch dafür: Das er die Möglichkeiten seiner Zeit voll Ausschöpfte. Deshalb würde der heilige Isidor von Sevilla heutzutage ein VPN-Netzwerk nutzen.