Verkehrssicherheit: Wie sieht es tatsächlich mit der Akzeptanz von Blitzern aus?
Die staatlichen Stellen bringen in regelmäßigen Abständen diverse Umfragen über die Akzeptanz von Blitzern heraus. Doch abseits dieser – zu erwartenden Ergebnisse – spiegeln die realen „Taten“ ein ganz anderes Bild der Lage wider: Die vermeintlich so geliebten „Starenkästen“ werden angezündet, mit Farbe beschmiert und manchmal sogar mit Sprengstoff attackiert. Die Beliebtheit dieser Messstationen scheint sich doch wohl in engen Grenzen zu bewegen.
Wie sieht es tatsächlich mit der Akzeptanz von Blitzern aus?
Zwar sollte niemand solche Taten gutheißen, allerdings wäre eine Debatte über Verkehrssicherheit – jenseits der Geschwindigkeitsverstöße – mehr als Dringend angebracht. Aber davon ist wohl kaum auszugehen: Was das verengte Weltbild so manchen Staatsbeidiensten recht deutlich zeigt.
Was der verbeamtete Hochschulprofessor auf Lebenszeit wirklich fordert
„Egal ob am Burkauer Berg, zwischen Bautzen-West und Bautzen-Ost oder in Baustellen: Auf der A 4 nehmen sich immer wieder Autofahrer das Recht heraus, kräftiger als erlaubt aufs Gaspedal zu drük-ken. Verkehrsjurist Dieter Müller reicht es. Er fordert ein konsequenteres Engagement im Kampf gegen Raserei.“
„Er fordert ein konsequenteres Engagement im Kampf gegen Rasere“ – Oder „Kampf“ um höhere Einnahmen?
Der vermeintliche „Verkehrsjurist“ stellt sich bei genauer Betrachtung als verbeamteter Hochschulprofessor auf Lebenszeit mit sechsstelligen Jahresgehalt heraus. Alleine schon die Eigangssätze lassen darauf schließen: Es dürfte wohl weniger um Verkehrssicherheit, sondern mehr um die staatlichen Einnahmen aus dem „Blitzergeschäft“ gehen.
Unfallschwerpunkt Burkauer Berg: Wenn Verkehrssicherheit zu viel Geld kostet
Alleine der Unfallschwerpunkt Burkauer Berg sticht hierbei als mustergültiges Beispiel hervor: Die steile Kurve am Burg hat sich schon häufig als gefährliche Stelle erwiesen. Zudem kann dort sehr leicht Raureif entstehen, was vielen ortsunkundigen Autofahrern schon häufig zum Verhängnis wurde. Doch jede bauliche Veränderung wurde aus Kostengründen bisher immer unterlassen. Offenkundig ist die hochgelobte Verkehrssicherheit immer nur dann wichtig: Wenn es um das Geldverdienen des Staates geht.
Verkehrssicherheit immer nur dann wichtig: Wenn es um das Geld verdienen geht
„Geschwindigkeitsverstöße, die immer wieder begangen werden, sind auch auf charakterliche Mängel der betreffenden Autofahrer zurückzuführen. Das muss nicht immer in Unfälle münden und darf nicht toleriert werden. Wie sonst könnte man besonders oft zu schnell fahrende Fahrer mit Punkten und Bußgeldern zu einer anderen Fahrweise erziehen?“
Charakterliche Mängel: Müssen sich auch Beamte auf Lebenszeit an Gesetze halten?
Die Doppelmoral trieft beinahe schon aus jeder Ritze heraus. Andersherum gefragt: Wie sieht es eigentlich mit charakterliche Mängel der betreffenden Beamten – die sich nicht an geltende Gesetze – halten aus?
„Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter“ – Doppelstandards bei Elektroautos
„Was ist Gefahrgut? – Im Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter ist definiert, dass bestimmte Stoffe und Gegenstände als gefährliche Güter angesehen werden, wenn sie naturgemäß Eigenschaften besitzen, die eine Gefahr für die Sicherheit darstellen. Für die Beförderung gelten besondere Vorschriften.“
Gefahrgut: „Für die Beförderung gelten besondere Vorschriften“ – Doppelstandards bei Elektroautos
Die Definitionen was ein Gefahrengut sein soll ist als sehr eindeutig: Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern müssen eine nötige Kennzeichnung tragen und die Fahrer eine entsprechende Qualifikation vorweisen. Doch gerade bei den hoch-gefährlichen Elektroautos werden alle Gesetze und Regeln über Bord geworfen. Auch die vermeintlich wichtigen charakterlichen Mängel der hierfür Verantwortlichen spielen plötzlich keine Rolle mehr.
„19-Jährige verbrennt nach Unfall mit Elektroauto“
„19-Jährige verbrennt nach Unfall mit Elektroauto – Eine junge Frau ist bei einem Unfall nahe Potsdam in ihrem brennenden E-Audi gestorben.“
Bei lebendigen Leib qualvoll im E-Auto verbrannt
Die zuständigen Beamten für die Sicherheit von Gefahrengut kriegen bei solchen Unfällen kein einziges Wort mehr heraus. Denn wären die – geltenden Gesetze – über die Beförderung von gefährlichen Güter eingehalten worden: Dann wäre der Unfall sicherlich so nicht passiert und die 19-Jährige wäre nicht bei lebendigen Leib qualvoll verbrannt.
Warum die Verkehrssicherheit bei E-Autos keine Rolle spielt?
Alleine die massive Förderung und die Nichtbeachtung von Gesetzen bei E-Autois zeigt deutlich: Die Verkehrssicherheit spielt offenkundig nur dann eine Rolle, wenn es um die Einnahmen des Staates geht. Nichtsdestoweniger sind sichere Fahrzeuge sehr wohl erhältlich: Doch die steuerliche Berücksichtigung für sicheres Autofahren ist ebenso wenig vorgesehen.
„Blitzer beschädigt, angezündet und versenkt“
„Blitzer beschädigt, angezündet und versenkt: … s häufen sich Fälle, in denen Blitzer nicht nur beschädigt, sondern sogar angezündet oder abgeflext werden. … Der mobile Blitzer, der seit wenigen Wochen in der Doppelstadt im Einsatz ist, erfreut sich nur wenig Beliebtheit. Er musste bereits mehrere Attacken über sich ergehen lassen. Sein Sichtfenster wurde unter anderem mit Farbe besprüht und mit Klebeband zugedeckt.“
Blitzer: „Er musste bereits mehrere Attacken über sich ergehen lassen“
Zwar bringen staatliche Stellen regelmäßig Umfragen über die Akzeptanz von Blitzern heraus. Doch abseits dieses Zahlenwerks spiegeln die realen „Taten“ ein ganz anderes Bild der Lage wider: Die ungeliebten „Starenkästen“ werden angezündet, mit Farbe übermalt und manchmal sogar mit Sprengstoff zu Fall gebracht. In den sozialen Nezwerken ist teilweise eine positive Resonanz zu beobachten. Natürlich wäre eine breite Debatte über Elektroautos, Verkehrssicherheit und die Einhaltung von Gesetzen – insbesondere bei staatlichen Stellen – nötig: Aber vermutlich dürfte es kaum zu erwarten sein.