Terrorgefahr an Schulen: Die heruntergespielte Gefahr

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Wie hoch die Gefahr von Terroranschlägen in staatlichen Schulen ist, dazu schweigen sich amtliche Stellen am liebsten ganz aus. Obwohl die Gefährdungslage allgemein als sehr hoch eingestuft wird und auch kleinere Vorfälle immer mehr zunehmen: Gibt es zu diesen Thema keine glaubwürdigen amtlichen Veröffentlichungen. Das Risiko wird also herunter gespielt: Kinder laufen Gefahr getötet oder verletzt zu werden und Eltern bleiben gänzlich im Ungewissen.

„Demnach soll es bereits seit drei Jahren zu solchen Vorfällen gekommen sein“ 

>>Der Tagesspiegel<<

„Demnach soll es bereits seit drei Jahren zu solchen Vorfällen gekommen sein, und Ziel der verbalen Attacken sei wiederholt die Tochter gewesen. So habe ein Mitschüler der damaligen Zweitklässlerin gesagt, dass sie geschlagen und umgebracht werden solle, da sie nicht an Allah glaube. Ihre Eltern seien „als Dummköpfe beschimpft worden“, weil sie die Tochter „nicht im Glauben an Allah erziehen“, wird der Vater zitiert. Ein Mitschüler habe gedroht, Ungläubige würden verbrannt. Antisemitismus sei im Februar offenbar geworden, als ein Mitschüler das Mädchen gefragt habe, ob sie Jüdin sei. Auf ihre bejahende Antwort hin habe er mehrfach drohend das Wort „Jude“ gesagt. Auch sei in einer WhatsApp -Gruppe der Grundschüler ein Enthauptungsvideo des IS kursiert.“

„Ein Mitschüler habe gedroht – Ungläubige würden verbrannt“ 

>>Focus<<

„In einem Prozess kam nun heraus, dass einer der Mittäter weitaus Schlimmeres geplant hatte. Er wollte einen Anschlag in einem Kindergarten verüben.“

„In einem Prozess kam nun heraus – Dass einer der Mittäter weitaus Schlimmeres geplant hatte“

>>Terrorismus-Forscher der Bundespolizei Stefan Goertz<<

„Über das, was jetzt kommen wird, sind sich die internationalen Sicherheitsbehörden relativ einig: ein weiterer Taktikwechsel. Das heißt, es wird wieder mehr terroristische Anschläge geben. Nicht nur in den Kernländern Syrien, Irak oder Nordafrika, sondern auch im Westen. In Nordeuropa.“

„Es wird wieder mehr terroristische Anschläge geben“ 

>>n-tv<<

„Am 1. September 2004 hatte ein pro-tschetschenisches Kommando aus drei Dutzend Rebellen eine Grundschule in Beslan in der Kaukasusrepublik Nordossetien überfallen und rund 1200 Menschen mehrere Tage als Geiseln gehalten. Bei der Erstürmung der Schule durch die russischen Sicherheitskräfte am 3. September waren 331 Menschen getötet worden, unter ihnen 186 Kinder.“

„Ein pro-tschetschenisches Kommando aus drei Dutzend Rebellen eine Grundschule in Beslan in der Kaukasusrepublik Nordossetien überfallen“

>>Der Tagesspiegel<<

„Traumata werden definiert als Ereignisse von außergewöhnlicher Bedrohung. Mittlerweile unterscheiden die Experten zwischen einer klassischen posttraumatischen Belastungsstörung und einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung. „Zu Traumatisierungen kommt es nach Todesängsten“, sagt der Traumaexperte Christian Lüdke, der etwa mit Opfern und Angehörigen in New York nach dem Terroranschlag von 2001 gearbeitet hat. Dabei spiele es keine Rolle, ob die Todesgefahr real oder nur subjektiv empfunden worden sei.“

„Zu Traumatisierungen kommt es nach Todesängsten“

Ob islamisch geprägte Terroristen zwischen einer Schule oder Kindergarten einen Unterschied machen – oder diesen überhaupt kennen – darf getrost vernachlässigt werden. Bei vielen Schülern mit Migrationshintergrund ist nicht mal die genaue Identität geklärt, trotzdem schicken Behörden sie auf reguläre Schule und weder Eltern, noch Mitschüler erfahren etwas über das einhergehende Sicherheitsrisiko: Selbst 14jähige sind durchaus in Lage einen Terroranschlag zu verüben. Die Taktik der Schulverwaltung auf diese Bedrohungslage: Vertuschen der Fakten. Die durchaus reale Morddrohung gegenüber einer Schülerin wurde von Amtswegen einfach heruntergespielt und als Nichtigkeit dargestellt. Die Polizei appelliert derweilen regelrecht hilflos – nach mehren tödlichen Vorfällen – keine Messer mehr in die Schule mitzunehmen. Auch die strikte Weigerung der Behörden: Seine Kinder aus Sicherheitsgründen lieber Zuhause zu unterrichten – unterstreicht lediglich das surreale Handeln der Behörde.