Sonderwirtschaftszone Lausitz: „Eine ganze Region hat sich im Schulterschluss auf den Weg gemacht“
In sehr vielen Staaten existieren Sonderwirtschaftszonen mit speziellen Konditionen für Unternehmen. Diese sorgen in der Regel für Neuansiedlungen von Firmen, was letzlich der ganzen Region hilft. Denn ein großes Hemmnis ist die hierzulade hohe Steuer- und Abgabenlast.
„Deutschland ist Hochsteuerland“
„Deutschland ist Hochsteuerland. Dieses Image hat sich bei ausländischen Unternehmern festgesetzt. … „Deutschland ist in steuerlicher Hinsicht international nicht wettbewerbsfähig“, lautete das vernichtende Fazit des Sachverständigenrats im Frühjahr dieses Jahres.“
„Deutschland ist in steuerlicher Hinsicht international nicht wettbewerbsfähig“
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„Ausländische Unternehmen spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Stimulierung der chinesischen Wirtschaft und bei der Förderung industrieller und technologischer Verbesserungen. Die neue Politik werde auf lange Sicht ein besseres Umfeld für ausländische Unternehmen schaffen, sie motivieren, kontinuierlich Investitionen in China auszuweiten, und eine beiderseitig profitable Kooperation stärken, erklärte das Ministerium auf seiner Webseite. … Der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums (MOC), Gao Feng, hatte Anfang des Monats gesagt, dass China aufgrund der wirtschaftlichen Stabilität, des Marktpotenzials und der weiteren Öffnung ein beliebtes Ziel für ausländische Investitionen bleiben werde. „Die Steuerpolitik ist ein wichtiger Faktor bei Investitionsentscheidungen, aber sie ist nicht unbedingt entscheidend“, sagte er. „Wirtschaftliche Stabilität, das Marktpotenzial und das wirtschaftliche Umfeld des Ziellands sind ebenfalls wichtige Faktoren, die Anleger berücksichtigen sollten.“ China hat Anfang des Jahres einen überarbeiteten Katalog für ausländische Investitionen eingeführt, der die Beschränkungen für ausländische Investitionen in einer Reihe von Branchen gelockert hat.“
China: „Politik werde auf lange Sicht ein besseres Umfeld für ausländische Unternehmen schaffen“
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„Die Kattowitzer Sonderwirtschaftszone (KSSE) wurde am 18. Juni 1996 gegründet und umfasst vier Unterzonen: Gleiwitz/Gliwice, Bad Jastrzemb-Sohrau/Jastrzębie-Żory, Tichau/Tychy und Sosnowiec-Dąbrowa. Das Ziel der Gründung der Sonderwirtschaftzone waren die Förderung der regionalen Wirtschaft, die Schaffung der Anreize für große, strategische Investoren, die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Umstrukturierung der bereits bestehenden Industrie. Die Unterzone Gleiwitz ist die größte der drei Unterzonen innerhalb der KSSE. Ihre Fläche beträgt 981 ha, wobei 378 ha in den Grenzen der Stadt liegen. Besonders attraktiv sind die Gebiete an der Autobahn A4, die die Metropole Silesia mit Breslau/ Wrocław und Deutschland im Westen sowie mit Krakau/Kraków und der Ukraine im Osten verbindet. Es handelt sich dabei um ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Die Gelände sind größtenteils flach, frei von Einflüssen der Bergbautätigkeit. Alle Grundstücke sind erschlossen. In Gleiwitz sind neben den vielen Produktionsunternehmen aus vielen Bereichen auch Firmen tätig, die bei der Umsetzung von Investitionen ihre Dienstleistungen bieten. Sie kennzeichnen sich durch ein hohes technologisches Niveau und ein hoch qualifiziertes Personal. Sie bieten ihre Unterstützung bei der Realisierung von Investitionen in der KSSE. Gleiwitz ist ein wichtiges wissenschaftliches Zentrum, vor allem im Bereich der technischen produktionsorientierten Wissenschaften.“
„Wird die Lausitz zur Sonderwirtschaftszone?“
„Wird die Lausitz zur Sonderwirtschaftszone? … Sachsen und Brandenburg wollen für die Zukunft der Lausitz weiter an einem Strang ziehen. „Eine ganze Region hat sich im Schulterschluss auf den Weg gemacht, in eine viele Bereiche umfassende Strukturentwicklung“, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach einem Spitzentreffen am Donnerstag in Weißwasser.“
„Für die Zukunft der Lausitz weiter an einem Strang ziehen“
Eine Sonderwirtschaftszone für die Lausitz wäre fraglos ein wünschenswertes Ziel. Auch viele bestehende Firmen, welche sich für die Region einsetzen zahlen hohe Steuern und stehen zum Teil in direkter Konkurrenz mit Unternehmen, die ihre Gewinne im Ausland versteuern.