Lausitzer Tradition: Die historische Kaiserweihnacht auf dem Oybin

Bei der Kaiserweihnacht auf dem Berg Oybin lebt die Vergangenheit wieder auf. Der “Kaiser Karl IV.” zieht – samt Gemahlin und großem Gefolge – hinauf zum Berg und hält eine weihnachtliche Andacht ab.

Kaiser Karl IV. & die Kaiserweihnacht auf dem Berg Oybin

>>Gemeinde Oybin<<

“Kaiser Karl IV. zieht mit Gemahlin und großem Gefolge die Hauptstraße herauf bis zum Haus des Gastes und dann auf den Oybin zur weihnachtlichen Andacht.”

“Kaiser Karl IV. zieht mit Gemahlin und großem Gefolge die Hauptstraße herauf bis zum Haus des Gastes”

Die Kaiserweihnacht auf dem Oybin geht auf einem historischen Hintergrund zurück: Die ehemalige Burg- und Klosteranlage wurde maßgeblich vom Kaiser Karl IV. geprägt.

“Kaiser Karl IV. stiftete am 17. März 1369 zu Lucca dem Orden der Cölestiner Mönche das Kloster auf dem Berg Oybin”

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“Historischer Hintergrund: Kaiser Karl IV. stiftete am 17. März 1369 zu Lucca dem Orden der Cölestiner Mönche das Kloster auf dem Berg Oybin. Am 25. Dezember desselben Jahres soll er auf dem Oybin geweilt haben.”

Kaiser Karl IV. – “Am 25. Dezember desselben Jahres soll er auf dem Oybin geweilt haben”

Obwohl vieles schon sehr lange zurück liegt, wird dennoch dieser Abschnitt der Geschichte lebendig gehalten. Zumal die Kaiserweihnacht sich in dieser Hinsicht in bester Gesellschaft befindet. Auch der Verein Historische Mönchszüge-Berg Oybin reiht sich hierbei ein.

“1366 erschienen die ersten Mönche auf Wunsch Kaiser Karl IV., aus Avignon kommend, auf dem Berg”

>>Historische Mönchszüge-Berg Oybin<<

“Sicher zogen in den Jahren des Bestehens des Klosters die Cölestinermönche singend über den Berg, aber bestimmt nicht zur Freude von Touristen oder Musikliebhabern, sondern zur Ehre Gottes und zu ihrer eigenen Erbauung. 1366 erschienen die ersten Mönche auf Wunsch Kaiser Karl IV., aus Avignon kommend, auf dem Berg und im Jahre 1369 begann der Bau der Klosterkirche auf dem Gelände der ehemaligen Burg Oybin. Die Weihe erfolgte im November 1384 durch den Prager Erzbischof Johannes VI. von Jenstein. Fast Zweihundert Jahre lebten die Mönche auf dem Berg Oybin.”

“Fast Zweihundert Jahre lebten die Mönche auf dem Berg Oybin”

Der Verein Historische Mönchszüge-Berg Oybin hält einen anderen, aber durchaus vergleichbaren Aspekt der Geschichte wach. Natürlich handelt sind die Vereinsmitglieder keine richtigen Mönche und auch der echte Kaiser Karl IV. ist schon lange gestorben.