Hermann Eule Orgelbau: „Wunderbares Instrument – Geschaffen haben es Orgelbauer“
Das Lauitzer Unternehmen >>Hermann Eule Orgelbau<< baut seit über hundert Jahren Orgeln. Entgegen allen Wirren der Zeitgeschichte, hält das Unternehmen seit der Gründung an den klassischen Orgelbau fest. Nicht alle Orgeln füllen ganze Räume aus, manche fallen auch Kleiner aus und haben die Größe eines Klaviers.
„Ortsfremde würden in dieser Gegend wohl kaum ein prosperierendes Unternehmen mit Kontakten um die ganze Welt erwarten. Doch die 1872 gegründete Firma Hermann Eule Orgelbau unterhielt selbst in der DDR-Zeit Geschäftsbeziehungen ins nicht-sozialistische Wirtschaftsgebiet, wie es im Staatsjargon hieß. In den vergangenen Jahren war Hermann Eule Orgelbau in Polen und Norwegen tätig, in Israel, Russland und vielen anderen Staaten.“
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„Normalerweise sind die meisten unserer Instrumente so groß, dass wir sie erst vor Ort zusammensetzen. Diese Orgel mit 23 Registern passt dagegen aufgebaut in unsere Werkstatt“, sagt Anne-Christin Eule, Geschäftsführerin der Orgelbaufirma „Hermann Eule“.
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„Da Orgeln mächtig sind, Johann Sebastian Bach kennen und Mozart, und es viele sind mit dem Signum H. Eule, und Dome füllen mit ihrem Klang, und das anzurühren vermögen, was da im Menschen als Seele steckt, – darum also drängen sie hervor und wollen, dass sie die Geschichte seien. Aber wer dachte über sie nach? Wer schnitt sie in Holz zurecht? Wer goss das Zinn? Wer fügte sie zusammen und gab ihnen ihre Seele? Sie sind ein wunderbares Instrument – geschaffen haben es Orgelbauer.“