Die Permakultur in der Landwirtschaft

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Die Permakultur ist ein altes Verfahren in der Landwirtschaft, was in der Neuzeit neu- oder wiederentdeckt wurde. Das Ziel ist dabei Pestizide, Herbizide und künstliche Düngungen weitestgehend zu vermeiden, um eine naturnahe Landwirtschaft zu ermöglichen. Selbst einige Supermarktketten haben in dieses Segment offenkundig als einem Markt erkannt.

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„Die Permakultur ist eine gesellschaftliche Lebensweise „[…] in der nachhaltige Lebensformen und Lebensräume unterstützt, entworfen und aufgebaut werden. Diese sollen für die Natur und die Menschen eine dauerhafte Lebensgrundlage sichern: ökologisch, ökonomisch und sozial.“ (Permakultur Akademie) Die Grundlagen der Permakultur beruhen auf natürlichen Prozessen. Ausgehend von der Entwicklung und Organisation des Lebens bringt die Permakultur Gestaltungsprinzipien und Werkzeuge hervor, die sich auf jedes beliebige System anwenden lassen. Permakultur ist demnach ein „[…] Oberbegriff für die Entwicklung und Anwendung von ethisch basierten Leitsätzen und Prinzipien zur Planung, Gestaltung und Erhaltung zukunftsfähiger Lebensräume. Schwerpunkte bilden dabei Nahrungsproduktion, Energieversorgung, Landschaftsplanung und Gestaltung sozialer (Infra)Strukturen.“ (Drumbl 2010, S.37-38) Dem Begründer der Permakultur Bill Mollison zufolge geht es bei dieser Thematik darum, einen guten Platz zum Leben zu schaffen. Diese Aussage ist zunächst sehr allgemein gehalten. Etwas genauer drückt sich Graham Bell aus, laut dem Permakultur zum Aufbau einer sich selbst erhaltenden Welt dient (Koller 2009, S.4). “

 

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„Man kann die groben Pflanzenreste auch als Unterlage im Kompost oder, wie es die Permakultur-Anhänger machen, im Inneren von Hügelbeeten verrotten lassen. Die Arbeit mit einfachen Handwerkzeugen ist lautlos und rhythmisch. Die Seele braucht sich nicht zu verspannen, man kann dabei gut die eigenen Gedanken wie auch die Natur beobachten; man kann ungehindert die Lebendigkeit des Bodens spüren, die Käfer, Insekten und Würmer wahrnehmen und die Sprache des Gartens verstehen. Vielleicht kann man sich auch inspirieren lassen und ein Liedchen summen.“

 

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„Gemüse ist der wichtigste Bestandteil unserer Ernährung, und auch hier gilt: so naturnah wie möglich, soll heißen, so wenig wie möglich durch Züchtung oder gar Genmanipulation verändert, möglichst unbehandelt, also im Idealfall aus Wildsammlung oder Permakultur, oder zumindest aus biologischem Anbau.“

 

>>real<<

„Große Veränderungen fangen klein an. Als erster deutscher Lebensmittelhändler haben wir zunächst eine kleine Auswahl aus Produkten aus Permakultur in unser Sortiment aufgenommem. Nun haben wir das Angebot bereits erheblich erweitert, mit Lauchzwiebeln, Radieschen, Möhren, Endivie, Babyspinat, Feldsalat und Orient-Mix-Salat. Diese können wir nun immer während ihrer natürlichen Erntezeit anbieten. Weitere Produkte werden folgen. So gehen wir gemeinsam mit Ihnen den ersten Schritt hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur.“