Rentenmark 2.0: Ist der Euro bereits am Ende? – „Kommt wahrscheinlich schneller, als die Meisten glauben“
„Vereinfacht gesagt, ist eine Währungsreform nichts anderes als der Tausch von Guthaben der Bürger gegen die Schulden des Staates.“ – So der Geschäftsführer der Ersten Finanz- und Vermögensberatung kurz efv. Ist der Euro bereits am Ende? Der Euro wird sich noch eine ganze Weile – mehr tot als lebendig – dahinschleppen. Dennoch: Das Schicksal des Euros ist bereits besiegelt.
Das Schicksal des Euros ist bereits besiegelt
Durch das „Drucken“ von immer neuen Geld wird die Inflation weiter angeheizt. Die Aufnahme immer neuer Schulden und Bürgschaften führt letztlich zu unkalkulierbaren Risiken hin: Die am Ende niemand mehr beherrschen kann. Schon alleine der Ausfall eines großen Spielers in der Eurozone kann zu einem Kollaps der gesamten Währung führen. Wichtig ist aber nicht: Wie der Euro letztlich zusammenbricht. Die entscheidende Frage lautet: Was kommt nach dem Euro.
„Das Ende des Euro – Wie wir ihn kennen“
„Das Ende des Euro, wie wir ihn kennen, ist absehbar und kommt wahrscheinlich schneller, als die Meisten glauben.“
Kollaps des Euros: „Ist absehbar und kommt wahrscheinlich schneller, als die Meisten glauben“
Beinahe alle namhaften Analysten sind in dem Punk einig: Der Euro wird zusammenbrechen. Sogar die Niederländische Notenbank bereitet schon sich auf dem Kollaps des Euros vor.
Der Zusammenbruch des Euros
„Niederländische Notenbank warnt: Gold wird nach Zusammenbruch als Währungsanker benötigt!“
„Gold wird nach Zusammenbruch als Währungsanker benötigt!“
Der „Euro“ wird zwar nicht explizit beim Namen genannt, aber keine andere Währung kann gemeint sein. Denn auch die Niederlande haben dem Euro als Zahlungsmittel eingeführt. Insofern lässt die Aussage der Niederländische Notenbank tief blicken: „Gold wird nach Zusammenbruch als Währungsanker benötigt!“ – Die Aussage impliziert das Szenario, dass das Vertrauen in die (alte) Währung zusammengebrochen sein muss.
Niederländische Notenbank hat faktisch dem Euro bereits fallengelassen
Rückblick: Als der Euro eingeführt wurde, war kein „Währungsanker“ von Nöten. Auch die nationalen Währungen – vor der Einführung des Euros – benötigten keinen „Währungsanker“ wie Gold oder andere Edelmetalle. Beinahe alle Währungen auf der Welt sind mit nichts weiter gedeckte: Als mit dem Glauben an das Geld. Rein Rational lässt sich so ein Verhalten nur äußerst Schwer erklären. Es spielt auch keine Rolle, solange alle am Euro-Spieltisch ihre Einsätze platzieren.
Inflation und Schulden werden dem Euro kollabieren lassen
Doch ist erstmal der fast grenzenlose Euro-Glauben gebrochen: Dann lässt sich Vertrauen in eine (neue) Währung nur schwer herstellen. Als die Deutsche Reichsmark ihren inflationären Ende zuging: Da zirkulierten bereits zahllose Alternativ-Währungen herum und es stellten sich bereits die tiefgreifende Frage: Nach dem Sinn einer Staatswährung. In einer solchen Situationen: Da greifen Staaten häufig auf Währungen mit einer festen Goldbindung zurück. Die seiner Zeit – im Jahre 1871 – eingeführte Reichsmark wurde manchmal auch als „Goldmark“ bezeichnet, weil diese – zumindest bis 1914 – mit Gold gedeckt war: Zu einen festgelegten Preis konnte jeder seine „Goldmark“ in echtes Gold umtauschen.
„Goldstandard: Über Golddeckung und Goldbindung“
„Goldstandard: Über Golddeckung und Goldbindung – „Der Goldstandard“ – dieser Begriff steht häufig als Synonym für eine Zeit stabiler Währungen, gebremsten Geldmengenwachstums und sicheren Werterhalts.“
Gold – „Synonym für eine Zeit stabiler Währungen“
Der sogenannte „Goldstandard“ dürfte in Zukunft wieder stärker in dem Fokus rücken. Als Alternative bieten sich auch andere Edelmetalle wie Silber an. Denn dem Euro wird sicherlich keine große Zukunft mehr beschieden sein. Schon heute ist die Schuldenlast innerhalb der Eurozone kaum noch zu beherrschen. Zusätzlich wurden noch die „Druckerpressen“ angeworfen, was mittelfristig zu einer galoppierenden Inflation führen wird. In einer ohnehin schon brenzligen Situation wird also noch zusätzlich weiteres Geld im Umlauf gebracht, das kann nur so erklärt werden: Das selbst die Europäische Zentralbank kaum mehr am Bestand des Euros so richtig glaubt.
Kryptowährung mit Golddeckung
Zudem wird – über dem Euro hinaus – das Vertrauen in staatliche Währung tief erschüttert. Das wahrscheinlichste zukünftige Szenario dürfte eine Kryptowährung mit fester Bindung an ein Edelmetall wie Gold oder Silber sein. Kryptowährung mit Golddeckung sind auch keine neue Erfindung, sondern schon lange am Markt erhältlich.