Raspberry Pi: Als Desktop-Computer verwenden
Nicht für alle Arbeiten am Computer wird ein leistungsstarker Rechner benötigt. Manchmal reicht ein kleiner Einplatinencomputer. Der Pi Desktop, verwandelt einen Raspberry Pi in einen funktionsfähigen Desktop-Computer: Viele Linux-Distributionen kommen mit einer überschaubaren Rechenleistung klar.
„Fast jeder bedeutende Hardwarehersteller hatte noch vor wenigen Jahren einen Minicomputer im Angebot. Kleiner und leichter als ein Notebook, aber nicht so leistungsfähig. Fürs Surfen, Mailen und einfache Büroarbeit sollten die handlichen Rechner aber ausreichen. Die Netbooks wurden von den Tablets vom Markt gefegt. Mit seinem Leistungsvermögen ist der Raspberry allerdings den Netbooks deutlich überlegen.“
„Für die Nutzung des Raspberry als Desktop-Ersatz oder Mobilrechner müssen Sie sich einige Bauteile beschaffen. Neben dem Ein-Platinen-Computer und einer ausreichend dimensionierten SD-Karte (16 GB sind eine annehmbare Größe) sollte ein Netzteil mit Mikro-USB-Anschluss angeschafft werden. Außerdem empfehlenswert ist der Kauf eines Gehäuses.“
„Mit dem Kit verwandeln Sie in Windeseile einen Raspberry Pi 2 oder 3 in einen Desktoprechner. Der Bausatz umfasst ein Gehäuse mit Kühlkörper und Erweiterungsplatine, einen Leistungsregler, eine Echtzeituhr und eine mSATA SSD (Solid State Drive) Erweiterungskarte, um einen zusätzlichen Speicherplatz von bis zu 1 TByte bereitzustellen. Ebenfalls im Kit enthalten sind alle erforderlichen Abstandhalter und Schrauben. … Für den ersten Start des Pi Desktop empfiehlt zwar die von element14 bereitsgestellte Anleitung durchaus zunächst die Installation der Standarddistribution Raspbian Jessie.“
„Ein Solid-State-Laufwerk und eine Raspberry Pi Camera sind separat erhältlich. Das Ergebnis ist eine einfache und elegante Lösung für Raspberry Pi-Fans, die aus ihrem Raspberry Pi innerhalb weniger Minuten einen optisch ansprechenden Desktop-Computer machen möchten. Unübersichtliche Bündel an Leitern sind somit nicht mehr erforderlich und Benutzer müssen in Sachen Peripheriefunktionen keine Kompromisse mehr eingehen.“
„Die Erweiterung garantiert dank spezieller Software ein intelligentes und sicheres Management der Versorgung. Für den Anwender wird dies durch einen auf der Abdeckung des Pi Desktop angebrachten Ein-/Ausschalter mit Kontrollleuchte deutlich. … Durch das softwaregesteuerte Power-Management des Pi Desktop gehört das plötzliche Aussetzen der Versorgungsspannung, das bei einem Desktop-Rechner wegen des dabei entstehenden Datenverlustes niemals vorkommen darf, der Vergangenheit an.“