Wundheilung durch 3D-Druck: Der 3D-Bioprinter im medizinischen Einsatz

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Wunden können nicht nur durch Selbstheilung verschlossen, sondern auch einen biologischen 3D-Drucker behandelt werden: Eine Lichtquelle zusammen mit Bio-Tinte macht es möglich.

3D-Druck und Wundbehandlung

>>3Dnatives<<

„Dazu geben sie vor, eine Tinte aus einem Hydrogel und Hautzellen, nämlich Fibroblasten und Keratinozyten, geschaffen zu haben. Diese lassen sich leicht aus einer Probe des unverletzten Gewebes des Patienten isolieren. Fibroblasten sind Zellen, die die extrazelluläre Matrix und Kollagen synthetisieren, die eine wesentliche Rolle bei der Wundheilung spielen, während Keratinozyten die dominierenden Zellen der Epidermis, der äußersten Hautschicht, sind.“

„Eine wesentliche Rolle bei der Wundheilung spielen“ 

Allerdings liegen die technischen Grenzen der 3D-Druck-Wundbehandlung auch sehr nah: Weder Organe, noch Blutgefäße und noch nicht mal menschlichen können gedruckt werden: Der 3D-Drucker stellt nur das Grundgerüst für den späteren Zellbewuchs her.

„Das 3D-Drucken von Gewebegrundgerüsten“ 

>>3D-grenzenlos<<

„Die Anwendung des Bioprinting beschränkt sich zurzeit auf das 3D-Drucken von Gewebegrundgerüsten, wobei im Endeffekt das Organ in diesem Gerüst reifen soll. Danach arbeiten die Zellen selbständig, jedoch lassen sich mit der aktuellen Technologie zum Zeitpunkt noch keine Blutgefäße erzeugen.“

„Aktuellen Technologie zum Zeitpunkt noch keine Blutgefäße erzeugen“ 

Ungeachtet dessen: Die 3D-Bioprinter stellen auch sehr viele positive Vorzüge bereit: Die oftmals schmerzhafte Hauttransplantation fällt weg und auch große Wunden können effizient behandelt werden. Insbesondere die Versorgung von Patienten mit schweren Verletzungen lässt sich so erheblich beschleunigen.