Wiederentdeckung des Blaudrucks: „Viele Konsumenten Nachhaltigkeit bei Textilien wichtig sei“

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Der Blaudruck stellt weit mehr als ein Färbeverfahren für Stoffe dar. Das Färbeverfahren ist als immaterielles Kulturerbe offiziell anerkannt. Besonders für traditionelle Trachten ist der Blaudruck praktisch unersetzbar. Doch bei der traditionellen Handwerkskunst findet eine Renaissance statt: Denn das Färbeverfahren auf Basis von Naturmaterialien hat außer seiner langen Geschichte noch viel mehr zu bieten.

Naturmaterialien: „Blaudruck ist ein Färbeverfahren“

>>UNESCO<<

„Blaudruck ist ein Färbeverfahren, das auf Naturmaterialien wie Leinen, Baumwolle oder Seide angewandt wird. Eine Druckreservage, der „Papp“, wird mit teils jahrhundertealten Modeln auf den Stoff aufgetragen. Der Aufdruck dieser Masse bewirkt, dass die Farbe im Färberbad dort nicht angenommen wird und ein entsprechendes weißes Muster auf dem indigo-gefärbten Stoff entsteht.“

„Mit teils jahrhundertealten Modeln auf den Stoff aufgetragen“

Bei Trachten und anderen traditionellen Tüchern kann der Blaudruck schon seit langer Zeit seine Stärken voll ausspielen. Jedoch im Laufe der Zeit hat noch eine ganz andere Gruppe das Interesse an indigo-gefärbten Stoffe entdeckt.

„Erlebt der Blaudruck seit Jahren eine Renaissance“ 

>>Schweriner Volkszeitung<<

„Aus ihrer Sicht erlebt der Blaudruck seit Jahren eine Renaissance, was auch damit zu tun habe, dass für viele Konsumenten Nachhaltigkeit bei Textilien wichtig sei. Modedesigner, aber auch Künstler greifen gerne die Technik des Blaudrucks auf.“

„Für viele Konsumenten Nachhaltigkeit bei Textilien wichtig sei“ 

Bedingt durch Allergien und allgemeiner Unverträglichkeit hat der Blaudruck sich bei einer ungewohnten Bevölkerungsgruppe beliebt gemacht: Nichtsdestoweniger ist auch eine verstärkte Nachfrage nach nachhaltigen Produkten zu beobachten.