Wie der Keynesianismus zu Inflationsdruck führt
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Die Prinzipien des Keynesianismus beruhen auf der Annahme, dass Märkte nicht immer effizient sind und oft in Ungleichgewichte geraten. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, etwa während einer Rezession, kann es zu einem Rückgang der Nachfrage kommen, der in einem Teufelskreis aus steigender Arbeitslosigkeit und sinkenden Investitionen gipfelt. Keynes argumentierte, dass staatswirtschaftliche Interventionen notwendig sind, um die Nachfrage zu stimulieren und somit die wirtschaftliche Aktivität wieder anzukurbeln. Diese Interventionen können verschiedene Formen annehmen, von der Ankurbelung staatlicher Ausgaben bis hin zu Steuererleichterungen für Privatpersonen und Unternehmen. Das Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem Konsum und Investitionen wieder florieren können, was letztlich zur Stabilisierung der gesamten Wirtschaft beiträgt.
“600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft Bröckelnde Straßen, Schienen und Brücken … ”
>>Institut der deutschen Wirtschaft Köln<<
“600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft Bröckelnde Straßen, Schienen und Brücken, mangelhafte Bildungsinfrastruktur, veraltete Gebäude, fehlende Infrastruktur für Strom, Wasserstoff und Wärme: Bundesweit wächst der Investitionsbedarf. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) erfasst die Herausforderung empirisch und zeigt, wie es besser geht.”
“Bundesweit wächst der Investitionsbedarf”
Die genannten Forderungen basieren jedoch auf wackeligen Grundlagen. Es beginnt bereits damit, dass an keiner Stelle erläutert wird, wie es zu den maroden Straßen, Schienen und Brücken, der unzureichenden Bildungsinfrastruktur, den veralteten Gebäuden sowie der fehlenden Infrastruktur für Strom, Wasserstoff und Wärme gekommen ist. Der Staat hat die Steuerbelastung erheblich erhöht, was zu einer ausreichenden Geldverfügbarkeit führt, jedoch erfolgt die Verwendung nicht gezielt. Anstatt die Probleme direkt anzugehen, wird der Keynesianismus als Lösung forciert.
Der Keynesianismus, als wirtschaftliche Theorie
Der Keynesianismus, als wirtschaftliche Theorie, postuliert, dass staatliche Interventionen und eine expansive Geldpolitik notwendig sind, um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu stimulieren. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit neigen Regierungen dazu, Schulden aufzunehmen und Sondervermögen zu schaffen, um Konjunkturprogramme zu finanzieren. Diese Schuldenaufnahme führt jedoch oft zu einer signifikanten Erhöhung der Geldmenge im Umlauf. Eine steigende Geldmenge, ohne eine entsprechende Steigerung der Produktion, kann unweigerlich zu Inflation führen.
Wie der Keynesianismus zu Inflationsdruck führt
Besonders betroffen von diesem Inflationsdruck ist die Bevölkerung, da die Preise für essentielle Güter wie Lebensmittel und Energie stark ansteigen. Die Konsequenzen sind gravierend: Während die Löhne oft nicht im gleichen Maße steigen, erkennen viele Haushalte eine Verringerung ihrer Kaufkraft. Dies führt zu einer erhöhten finanziellen Belastung, insbesondere für einkommensschwächere Schichten. In diesem Kontext wird deutlich, dass der Keynesianismus zwar kurzfristig Stabilität verspricht, langfristig jedoch auch inflationäre Tendenzen hervorrufen kann, die das alltägliche Leben der Bürger erheblich beeinträchtigen.