Weidetierhalter in Sorge – Wie der Wolf zum Aussterben von Vogelarten beiträgt

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Die Turteltaube ist vom Aussterben bedroht“ – So lautet eine griffige Schlagzeile: Keine zweideutige Anspielung auf die menschliche Verliebtheit, sondern dem Vogel gibt es wirklich. Zwar sind viele Vogelarten vom Aussterben bedroht, aber das Gewicht hat eine besondere Schlagseite: Denn besonders bedroht sind alle Bodenbrüter. Einige Bestände haben um fast 90 Prozent abgenommen. Der Hauptverantwortliche für dem Rückgang der Bestände ist indirekt auf dem Wolf zurückzuführen.

„Zahl der Brutvögel binnen 24 Jahren um bis zu 90 Prozent zurückgegangen“ 

>>Spiegel<<

„Die Entwicklung ist dramatisch: Neue Daten zeigen, dass in Deutschland die Zahl der Brutvögel binnen 24 Jahren um bis zu 90 Prozent zurückgegangen ist. … Die Bestände von Rebhuhn und Kiebitz hätten seit 1992 um fast 90 Prozent abgenommen. Ähnlich dramatisch sei die Entwicklung bei Uferschnepfe, Bekassine und Braunkehlchen, die als Lebensraum Feuchtwiesen und weniger intensiv genutzte Weiden benötigten.“

„Die Entwicklung ist dramatisch“ 

Die Bestände sind nicht deshalb kollabiert, weil Jäger ihnen nachstellen, sondern hauptsächlich weil ihr natürlicher Lebensraum zurückgeht. Immer mehr Weidetierhalter geben wegen dem Wolf auf. Damit verringert sich zugleich auch der Lebensraum der Bodenbrüter.

„Weidetierhalter weiter in Sorge vor dem Wolf“

>>Deutsche Reiterliche Vereinigung<<

„Weidetierhalter weiter in Sorge vor dem Wolf – Initiative kämpft für Interessen der Menschen im ländlichen Raum – Immer wieder kommt es in Deutschland zu Übergriffen von Wölfen auf Weidetiere, darunter auch Pferde. Die Sorge vieler Pferdehalter wächst. Wolfsrisse bedrohen die wirtschaftliche Existenz von Bauern und Tierhaltern in der Weidewirtschaft und verunsichern die Menschen im ländlichen Raum zunehmend.“

„Initiative kämpft für Interessen der Menschen im ländlichen Raum“

Unter den zunehmenden Wolfsangriffen leiden nicht nur Schafe- und Ziegenhalter, sondern zugleich auch Rinder- und Pferdezüchter. Denn selbst vor diesen großen – teilweise wehrhaften – Tieren macht der Wolf nicht halt. Doch je weniger Weidetierhalter es gibt, desto geringer werden zugleich auch die Weideflächen: Aber genau diese benötigen viele Arten: Ganz Besonders die Bodenbrüter. Anders als viele naive Umweltschützer aus dem urbanen Raum annehmen, benötigen diese Arten keine wilde Natur, sondern eine intakte Kulturlandschaft. Denn viele Bodenbrüter leben quasi Seite an Seite neben dem Weidetier.