Spreewehrmühle Cottbus: „Wasserrad an einem großen Flusse als wohl einmalig“
Die >>Spreewehrmühle Cottbus<< war bis zum Jahre 1959 im Betrieb und wurde noch zu DDR-Zeiten als besonders herausragendes Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt. Heutzutage kümmrt sich ein Verein, um den Erhalt des technischen Denkmals.
„Die heute als Spreewehrmühle bekannte Wassermühle, im Norden der Stadt Cottbus am Großen Spreewehr und am Abzweig des Hammergrabens gelegen, ist eine der wenigen erhaltenen Flussmühlen in den ostdeutschen Bundesländern. Seit 1904 ist sie im Besitz der Stadt Cottbus. Sie ging in den 1950er Jahren schrittweise außer Betrieb und wurde 1959 endgültig stillgelegt. Ein Jahr später,1960, bei zusehends stärkerem Verfall, erklärte das Institut für Denkmalpflege in Dresden das: „Wasserrad an einem großen Flusse als wohl einmalig in der DDR“ und die Mühle zu einem Objekt von technisch-historischem Wert. In der DDR 1985 unter Denkmalschutz gestellt, wurde die Spreewehrmühle später in die Denkmalliste des Landes Brandenburg übernommen.“
„Der museale Mühlenbetrieb kam, nach 15 Jahren Laufzeit, 2001 zum Erliegen. 2007 gründete sich der neue Spreewehrmühlenverein als Betreiber der Anlage. Nach der umfassenden Sanierung dieses bekannten, touristisch wertvollen Mühlenstandortes, ließ die Stadt Cottbus zuletzt die mühlentechnische Anlage restaurieren und ergänzen. Am Deutschen Mühlentag 2015 war die Spreewehrmühle für den öffentlichen Leerlauf-Schaubetrieb wiederhergestellt und wird fortan regelmäßig betrieben. Sowohl die Restaurierung des Mühlengebäudes als auch die der Mühlentechnik wurden von Der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm „Förderung unbeweglicher Kulturdenkmale von nationaler Bedeutung“ gefördert.“