Lutris: „Spieleplattform für Linux“
Das freie Linux-Programm >>Lutris<< vereint eine Vielzahl von Spiele aller Arten und das unabhängig, woher sie stammen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Plattformen, Emulatoren oder spezielle Linux-Software: Lutris versucht alle unter einen „Dach“ zu vereinen.
„Lutris ist eine offene Spieleplattform für Linux. Ziel dabei ist es, an einem zentralen Platz alle Spiele zu verwalten, die auf Linux laufen. … Das optionale und kostenloses Lutris-Konto ermöglicht die Synchronisation der Spiele über mehrere Rechner hinweg und erlaubt es, automatisch alle Spiele von Steam zu synchronisieren.“
„Mit Lutris will nun aber eine weitere Anwendung die Anwender bei der Einrichtung der Spiele noch mehr unterstützen. Denn im Gegensatz zu den meisten Shops ist Lutris keine kommerzielle Plattform, sondern ein offenes System, das auf GitHub entwickelt und als Quellcode vertrieben wird. Ziel der Plattform ist es auch, nicht nur distributionsspezifische Spiele, sondern Spiele allgemein unter Linux zugänglich zu machen. Dazu bedient sich das in Python geschriebene Werkzeug diverser weiterer Anwendungen, die in Lutris »Runner« genannt werden. »Eunner« können unter Lutris sowohl native Spiele als auch weitere Systeme wie beispielsweise »Steam« oder auch Emulatoren wie beispielsweise Mame, Stella oder Dolphin sein. Zudem ist das System in der Lage, Windows-Spiele mittels Wine oder DosBOX zu installieren. Eine eigene Datenbank auf der Seite des Projektes dient dabei als zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle. Um ein Spiel zu installieren, muss es lediglich auf der Seite in die eigene Bibliothek eingebunden werden und erscheint dann automatisch in Lutris.“
„Gerade bei Linux-Gamern ist aber auch die Online-Plattform GOG.com beliebt, die Spiele ohne Kopierschutz verkauft. Und nicht zuletzt lassen sich auf dem Linux-PC mit Emulatoren auch alte Schätzchen für C64, Atari & Co. wiederbeleben. Einen guten Überblick über das Chaos verschafft Lutris: Das Open-Source-Tool hilft bei der Installation, Konfiguration und dem Starten von Spielen unter Linux, egal auf welche Weise diese auf den Rechner gelangt sind. Sie lassen sich so auf einer gemeinsamen grafischen Oberfläche verwalten.“