Lausitzer Kriminalität – Phänomen Carjacking: „Hielten den Besitzerinnen eine Waffe vor und zwangen sie zur Herausgabe des Schlüssels“
Vermummte Kriminelle treten mit einer Schusswaffe an ein Auto heran und nehmen den Fahrer seine Autoschlüssel ab: Das Phänomen „Carjacking“ wird – vom amtlicher Seite – am liebsten totgeschwiegen. Gründe: Nicht nur die Aufklärungsquote ist sehr niedrig, sondern jeglicher Schutz ist praktisch ausgeschlossen.
Carjacking: Warum sind Opfer von Carjacking schutzlos?
Am Ende müssen die Opfer schon froh sein: Mit ihren Leben davon zu kommen: Denn auch Geiselnahmen gehören mittlerweile dazu. Allerdings intern wird das Phänomen „Carjacking“ durchaus ernst genommen.
Bund Deutscher Kriminalbeamter: „Carjacking ‐ ein neues Phänomen in Deutschland“
>>Bund Deutscher Kriminalbeamter (PDF-Datei) <<
„Carjacking ‐ ein neues Phänomen in Deutschland“
Carjacking: „Ein Mann hat in Leipzig mehrere Autofahrer bedroht“
„Carjacking in Leipzig – Ein Mann hat in Leipzig mehrere Autofahrer bedroht, Fahrertüren aufgerissen und letztlich eine Geisel genommen.“
Carjacking: „Fahrertüren aufgerissen und letztlich eine Geisel genommen“
Das Phänomen „Carjacking“ ist nach offiziellen Verlautbarung nicht vorhanden: Nach der Polizeiliche Kriminalstatistik ist „Carjacking“ hierzulande vollkommen unbekannt. Demzufolge sind auch kein Daten – offiziell – existent. Doch vereinzelte Pressberichte geben vielmehr ein sehr beunruhigendes Bild ab.
Carjacking:“Halten dem Kraftfahrer eine Pistole vors Gesicht – Zwingen ihn zum Aussteigen und rasen mit dem Auto davon“
„An Straßenkreuzungen stehen bei roter Ampel die meist jugendlichen Räuber plötzlich an der Fahrzeugtür, halten dem Kraftfahrer eine Pistole vors Gesicht, zwingen ihn zum Aussteigen und rasen mit dem Auto davon. Doch auch in Parkhäusern, auf Parkplätzen von Einkaufszentren oder an Tank- stellen lauern die Carjacker. Man geht heute bereits von bis zu 100 Fällen jährlich aus.“
„In Parkhäusern, auf Parkplätzen von Einkaufszentren oder an Tank- stellen lauern die Carjacker“
Im Jahre 1994 ging man noch von bis zu 100 Fällen pro Jahr aus. Dann taucht das Phänomen „Carjacking“ – abgesehen von Einzelfällen – erneut wieder in der Versenkung ab. Im Jahre 2016 kommt ein Welt-Artikel mit der Überschrift heraus: „Der Kriminalitätstrend, der keiner war 25 Jahre Carjacking“ – Jedoch der Artikel selbst gibt – nach eigener Aussage – genau das Gegenteil wieder.
„Das BKA hat 2015 insgesamt 263 räuberische Angriffe auf Kraftfahrer gezählt – 16 Prozent mehr als im Vorjahr“
„Ganz ungefährlich ist das Leben für Autofahrer aber auch in Deutschland nicht. Das BKA hat 2015 insgesamt 263 räuberische Angriffe auf Kraftfahrer gezählt, 16 Prozent mehr als im Vorjahr. 31 Mal führte der Täter eine Schusswaffe mit, Schüsse fielen aber keine.“
Carjacking: Die Fallzahlen haben sich mehr als Verdoppelt
Während man noch im Jahre 1994 von bis zu 100 Fällen jährlich ausging: Plötzlich sind die Zahlen auf „insgesamt 263 räuberische Angriffe auf Kraftfahrer“ im Jahre 2015 angestiegen. Die Tendenz nimmt dabei immer weiter zu. Die Brutalität der Täter lässt dabei kaum Fragen offen.
„Zwei Autos“ – „Auf annähernd identische Weise durch so genanntes Carjacking gestohlen“
„Zwei Autos wurden … auf annähernd identische Weise durch so genanntes Carjacking gestohlen: Zwei Männer hielten den Besitzerinnen eine Waffe vor und zwangen sie zur Herausgabe des Schlüssels. In einem Fall weigerte sich die Frau und wurde daraufhin geschlagen.“
„Zwei Männer hielten den Besitzerinnen eine Waffe vor und zwangen sie zur Herausgabe des Schlüssels“
Da die allermeisten Fahrzeuge über keinerlei Panzerungen verfügen, können sie demzufolge auch keinen Schutz vor Schusswaffen bieten: Selbst gängige Handfeuerwaffen können problemlos Autoscheiben durchschlagen. Eine verschlossene Autotür hilft da auch nicht weiter. Zwar sind die meisten Täter nur auf materielle Wertsachen interessiert: Aber das Phänomen Geiselnahme wird sicherlich in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Deshalb sind die Sicherheitsbehörden darauf bedacht: Das Thema „Carjacking“ möglichst nicht zu laut anzusprechen.