Lausitzer Geschichte – NVA: Die ehemalige Richtfunkbetriebsstelle 1 in Leuthen
Die >>Richtfunkbetriebsstelle 1 in Leuthen<< stand zu DDR-Zeiten unter Geheimhaltung: Im üblichen Sprachgebrauch von der NVA war deshalb nur vom Objekt 500 die Rede. Die Inbetriebnahme der Richtfunkachse war der technischen Entwicklung dieser Zeit geschuldet und wurde ab Mitte der 1960er voran getrieben. Die Einrichtung blieb bis zur Wiedervereinigung im Betrieb und kann heute Unweit des Bunkers Kolkwitz besichtigt werden. Betreut wird die Anlage von den Kolkwitzer Bunkerfreunden.
„Die Richtfunkbetriebsstelle Leuthen befindet sich außerhalb des Ortes auf bzw. in einem bewaldeten Hügel. Dort arbeiteten eine Handvoll NVA- und Ziviltechniker. Auch dieses technische Denkmal wird von den Kolkwitzer Bunkerfreunden betreut.“
„Um 1965/66 erfolgte die Einrüstung der Richtfunkübertragungsstellen des Objekte 500 Leuthen bis Cölpin und NZ Eggersdorf mit dem Richtfunkgerätesatz RVG-934. Eine Inbetriebnahme der Richtfunkachse erfolgte epappenweise. Im Herbst 1965 konnte die Südanbindung von Heinersdorf nach Leuthen in Betrieb gehen. Dem folgte dann im Sommer 1966 die Nordanbindung von Heinersdorf bis Cölpin.“
>>Richtfunkbetriebsstelle 1 in Leuthen<<
„Anfang bis Mitte der 60ziger Jahre wurde begonnen eine teilgeschützten stationären Richtfunkachse für das Kdo. LSK / LV zu errichten. Die Richtfunkbetriebsstellen ( RFB ) wurden als Objekt 500 dem Nachrichtenregiment ( NR -19 ) unterstellt. Damit war die Grundlage geschaffen zur Sicherstellung von Nachrichtenverbindungen für die Gefechtsstände der LSK / LV. 8 Richtfunkbetriebsstellen wurden zunächst errichtet … ”