„Europa am Rande einer Kriegswirtschaft“ – „Zahlungsfähigkeit einzelner Staaten“

Screenshot twitter.com Screenshot twitter.com

Unter dem Vorwand illegale „Geschäfte“ mit Gold zu unterbinden geraten Goldkäufer zunehmend ins Visier staatlicher Stellen hinein. Kaum anders sieht es bei Kryptowährungen aus.

Szenario: Arbeitslosigkeit – Insolvenzen – Enteignungen – Armut

Die offensichtlich zerrütteten Staatsfinanzen lassen Enteignungen und eine Währungsreform immer wahrscheinlicher werden. Als indirekte Indikator für diese Entwicklung sind Regulierungen bei Edelmetallen – insbesondere Gold – und Kryptowährungen recht gut geeignet.

„Anzeichen für neue Gold-Verbotswelle häufen sich“

>>Focus<<

„Trügerische Sicherheit: Anzeichen für neue Gold-Verbotswelle häufen sich … Egal ob Wirtschaftskrise, Inflation oder Währungsreform: Gold ist die ultimative Absicherung für den Ernstfall. Dem Staat sind die Goldbestände von Privatpersonen nicht geheuer. Schon häufiger gab es Verbote.“

„Dem Staat sind die Goldbestände von Privatpersonen nicht geheuer“

Besonders bei autoritären Staaten und Zeiten von Wirtschaftskrisen wurden schon häufiger Goldverbote ausgerufen. Denn das glänzende Edelmetall ist gegen Inflation oder kompletten Währungsreformen weitesgehend immun. Eine ähnlich Rolle nehmen ebenso Kryptowährungen ein und auch diese sollen reguliert werden.

Kryptowährungen als Krisenindikator: „EU will Kryptowährungen strenger regulieren“

>>Computer Bild<<

„EU will Kryptowährungen strenger regulieren – Dafür sei jedoch mehr Rechtssicherheit und Finanzstabilität für Verbraucher sowie Investoren nötig.“

Unregulierte Kryptowährungen: Können die Funktion einer Krisenwährung erfüllen

Die allermeisten Menschen setzen Kryptowährungen deshalb ein, weil sie eben nicht staatlich reguliert sind. Da Kryptowährungen praktisch am jeden beliebigen Computer „geschürft“ und transferiert werden können, drängt sich hier die Frage auf: Wie genau eine Regulierung in der Praxis funktionieren soll?

Kryptowährungen: Wie genau eine Regulierung in der Praxis funktionieren soll? 

Sicherlich mag es einige kleine Kryptowährungen geben, die sich der staatlichen Regulierung unterwerfen mögen: Aber jene dürften kaum eine Bedeutung haben und außerdem kann man in diesem Szenario gleich auf klassische staatliche Währungen setzten.

Staatliche Kryptowährungen in der EU: Ohne Zwang bleiben sie eine bedeutungslose Nichschenwährung

Doch am Horizont zeichnet sich bereits ab: Weshalb der staatliche Fokus so stark auf Gold und Kryptowährungen abzielt. Der vermeintliche Schutz der Bürger vor Betrüger dürfte wohl nur ein vorgeschobener Grund sein.

„Europa am Rande einer Kriegswirtschaft“

>>Welt<<

„Europa am Rande einer Kriegswirtschaft … Wären die verantwortlichen Politiker fähig, über den Tag hinauszudenken, würden sie schon heute eine Währungsreform ins Auge fassen, mit der ein erheblicher Teil der Staatsschuld auf der Bilanz der EZB stillgelegt werden könnte. Die Digitalisierung des Euro böte dafür die Gelegenheit. … Übrig bleibt als wahrscheinlicher Ausweg eigentlich nur die Inflation als Fegefeuer zur Schuldenverbrennung.“

„Die Inflation als Fegefeuer zur Schuldenverbrennung“

Im Zuge der Wirtschaftskrise gingen viele Unternehmen pleite oder die finale Insolvenz steht kurz bevor. Demzufolge gehen die staatlichen Einnahmen zurück und gleichzeitig sind die Ausgaben gestiegen.

Echte Innovationen finden woanders statt

Eigentlich wissen alle vernünftigen Menschen: Innovation finden Andernorts statt und sobald die wirtschaftliche Substanz wegbricht, dann kommen keine neuen Unternehmen nach. Vereinfacht: Sobald eine Bäckerei einmal zumacht, dann rückt an deren Stelle kein anderer Bäckermeister mehr nach.

Die Schwindende wirtschaftliche Substanz

Schlussendlich: Die wirtschaftliche Substanz nimmt ab, während gleichzeitig die staatlichen Ausgabenprogramme zunehmen. Selbst die horrenden Steuereinnahmen reichen hierbei schon längst nicht mehr aus. Nur durch massives Gelddrucken und Schuldenaufnahme kann dieses System weiterleben. Allerdings kann es hierbei ganz schnell zu einer Staatsschuldenkrise kommen.

„Verfassungsmäßigkeit einer Vermögensabgabe“

>>Deutscher Bundestag (PDF-Datei) <<

„Verfassungsmäßigkeit einer Vermögensabgabe … Auf diese Weise könnten Wohlhabende durch einmalige Zahlungen zur Refinanzierung des Staates herangezogen werden. … könnten Zweifel bezüglich der Zahlungsfähigkeit einzelner Staaten dazu führen, dass diese wie in der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum vom Zugang zu den Kapitalmärkten abgeschnitten werden.“

„Zweifel bezüglich der Zahlungsfähigkeit einzelner Staaten“

Überschuldete Staaten können keine neuen Kredite mehr aufnehmen und irgendwann ist auch die digitale Gelddruckmaschine der Zentralbank überreizt. Tatsächlich wurde die Euro-Schuldenkrise aus dem Jahr 2010 nie wirklich überwunden, sondern nur mit neuen Geld auf die Zukunft verschoben. Sobald der Euro erneute ins Straucheln gerät, dann könnten eine Währungsreform – inklusive einer Vermögensabgabe – recht schnell umgesetzt werden: Denn laut Deutscher Bundestag reichen dafür schon „Zweifel bezüglich der Zahlungsfähigkeit einzelner Staaten“ aus. – Kurzum: Nervöse Börsenhändler könnten das Ende des Euros einleiten.